22.12.2014Die Liberalen engagieren sich für eine neue Gründungskultur in Deutschland. Im Beitrag für die "elde" schreibt Tobias Kollmann, Professor für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen, über die zentrale Bedeutung der Startup-Szene für die künftige Stärke der deutschen Wirtschaft und die Notwendigkeit solider Netzpolitik. "Diese jungen Innovationstreiber werden gebraucht, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein", unterstreicht er.
Auch wenn die deutsche Gründerszene inzwischen eine stabile Größe habe, "so kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die digitalen Weltmarktführer nicht aus Deutschland kommen und sich Startups in den USA schneller und einfacher entwickeln können", gibt Kollmann zu bedenken. Entsprechend müsse weiterhin an den Rahmenbedingungen für Startups gearbeitet werden, um jungen digitalen Unternehmen eine Chance im internationalen Wettbewerb zu geben.
Dazu gehöre es, die besten Köpfe, ob Gründer oder Arbeitnehmer, sowie private und öffentliche Investitionen für die digitale Wirtschaft zu sichern, und eine wettbewerbsneutrale und durchsetzbare Gesetzgebung zu schaffen. "Benötigt wird aber auch eine gesellschaftliche Anerkennung von Erfolg und Akzeptanz von Misserfolg im Hinblick auf digitale Unternehmungen", fordert Kollmann.
Deutschland braucht die Startup-Szene
Die Liberalen engagieren sich für eine neue Gründungskultur in Deutschland. Im Beitrag für die "elde" schreibt Tobias Kollmann, Professor für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen, über die zentrale Bedeutung der Startup-Szene für die künftige Stärke der deutschen Wirtschaft und die Notwendigkeit solider Netzpolitik. "Diese jungen Innovationstreiber werden gebraucht, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein", unterstreicht er.
Auch wenn die deutsche Gründerszene inzwischen eine stabile Größe habe, "so kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass die digitalen Weltmarktführer nicht aus Deutschland kommen und sich Startups in den USA schneller und einfacher entwickeln können", gibt Kollmann zu bedenken. Entsprechend müsse weiterhin an den Rahmenbedingungen für Startups gearbeitet werden, um jungen digitalen Unternehmen eine Chance im internationalen Wettbewerb zu geben.
Dazu gehöre es, die besten Köpfe, ob Gründer oder Arbeitnehmer, sowie private und öffentliche Investitionen für die digitale Wirtschaft zu sichern, und eine wettbewerbsneutrale und durchsetzbare Gesetzgebung zu schaffen. "Benötigt wird aber auch eine gesellschaftliche Anerkennung von Erfolg und Akzeptanz von Misserfolg im Hinblick auf digitale Unternehmungen", fordert Kollmann.
Kraftakt für eine neue Gründungskultur
Die FDP-Landtagsfraktion NRW hatte einen hochkarätig besetzten Innovationskongress veranstaltet, bei der die Herausforderungen für die Gründungskultur analysiert sowie neue Lösungsansätze entwickelt wurden. FDP-Fraktionschef und -Bundesvorsitzender Christian Lindner forderte einen Mentalitätswechsel: "In einem Umfeld, in dem Erfolg zu Neid und ein Scheitern lediglich zu Häme führen, gedeihen weder der Mut noch der Unternehmergeist für eine steigende Zahl von Gründungen."