13.02.2019Ärztemangel, Pflegenotstand, Fachkräfte-Engpässe im Handwerk, tausende Landwirte vor dem Rentenalter: Unser Arbeitsmarkt braucht zusätzliche Arbeitskräfte. Eine Bertelsmann-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2060 jährlich mindestens 260.000 Menschen einwandern müssten - nicht nur aus dem europäischen Ausland. Für die Freien Demokraten führt an einem wirksamen Einwanderungsgesetz kein Weg mehr vorbei: "Deutschland muss sich gezielt aussuchen können, wer dauerhaft hier lebenund arbeiten darf", sagt FDP-Vize Katja Suding. FDP-Arbeitsmarktexperte Johannes Vogel warnt: "Wenn die Große Koalition das Thema weiter auf die lange Bank schiebt, riskiert sie die Zukunftsfähigkeit und Wirtschaftskraft unseres Landes."
Die Studie verdeutlicht seiner Ansicht nach einmal mehr: "Wenn die Bundesregierung den Fachkräftemangel nicht in den Griff bekommt, droht Deutschland ein beträchtlicher Wohlstandsverlust." Er erneuert die Forderung der FDP nach einem modernen Einwanderungsgesetz: "Seit Jahrzehnten machen uns erfolgreiche Einwanderungsländer wie Kanada und Neuseeland vor, was dafür nötig ist."
Um Deutschland für Fachkräfte aus aller Welt attraktiver zu machen, müsse die Fachkräftezuwanderung möglichst unkompliziert funktionieren. Grundlage dafür sei ein einfaches und transparentes Punktesystem nach Kriterien wie Berufsqualifikation, Sprachkenntnissen, Alter und Bildungsgrad. Es ist allerhöchste Zeit, in den weltweiten Wettbewerb um Talente einzusteigen.
Im Wahlprogramm heißt es: "Wir brauchen eine grundlegende Reform der bestehenden Politik. Dazu gehören unter anderem der Spurwechsel, ein eigener Status für Kriegsflüchtlinge und eine Reform der Blue Card, um die Migration für Nichtakademiker mit festem Arbeitsverhältnis zu erleichtern. Wir können von der Migrationspolitik erfolgreicher Einwanderungsländer wie Kanada lernen. Zu einer Lösung aus einem Guss gehört auch dazu, dass diejenigen wieder in ihr Land zurückgeführt werden, die hier kein Bleiberecht besitzen."
Deutsches Wirtschaftswachstum braucht gesteuerte Einwanderung
Bundesregierung hat keinen Zukunftsplan gegen den wachsenden Fachkräftemangel.Ärztemangel, Pflegenotstand, Fachkräfte-Engpässe im Handwerk, tausende Landwirte vor dem Rentenalter: Unser Arbeitsmarkt braucht zusätzliche Arbeitskräfte. Eine Bertelsmann-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bis 2060 jährlich mindestens 260.000 Menschen einwandern müssten - nicht nur aus dem europäischen Ausland. Für die Freien Demokraten führt an einem wirksamen Einwanderungsgesetz kein Weg mehr vorbei: "Deutschland muss sich gezielt aussuchen können, wer dauerhaft hier lebenund arbeiten darf", sagt FDP-Vize Katja Suding. FDP-Arbeitsmarktexperte Johannes Vogel warnt: "Wenn die Große Koalition das Thema weiter auf die lange Bank schiebt, riskiert sie die Zukunftsfähigkeit und Wirtschaftskraft unseres Landes."
Deutschland droht beträchtlicher Wohlstandsverlust
Die Studie verdeutlicht seiner Ansicht nach einmal mehr: "Wenn die Bundesregierung den Fachkräftemangel nicht in den Griff bekommt, droht Deutschland ein beträchtlicher Wohlstandsverlust." Er erneuert die Forderung der FDP nach einem modernen Einwanderungsgesetz: "Seit Jahrzehnten machen uns erfolgreiche Einwanderungsländer wie Kanada und Neuseeland vor, was dafür nötig ist."
Um Deutschland für Fachkräfte aus aller Welt attraktiver zu machen, müsse die Fachkräftezuwanderung möglichst unkompliziert funktionieren. Grundlage dafür sei ein einfaches und transparentes Punktesystem nach Kriterien wie Berufsqualifikation, Sprachkenntnissen, Alter und Bildungsgrad. Es ist allerhöchste Zeit, in den weltweiten Wettbewerb um Talente einzusteigen.
FDP-Position in Kürze
Im Wahlprogramm heißt es: "Wir brauchen eine grundlegende Reform der bestehenden Politik. Dazu gehören unter anderem der Spurwechsel, ein eigener Status für Kriegsflüchtlinge und eine Reform der Blue Card, um die Migration für Nichtakademiker mit festem Arbeitsverhältnis zu erleichtern. Wir können von der Migrationspolitik erfolgreicher Einwanderungsländer wie Kanada lernen. Zu einer Lösung aus einem Guss gehört auch dazu, dass diejenigen wieder in ihr Land zurückgeführt werden, die hier kein Bleiberecht besitzen."