03.03.2013Wirtschaftsminister Philipp Rösler will, dass Deutschland zum Ende des Jahrzehnts das Land mit der weltweit gründungsstärksten IT-Szene ist. Rösler warb bei seinem Besuch für die deutsche Gründerszene. Außerdem sammelte er Anregungen, wie die Bundesregierung optimale wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für innovationsfreudige IT-Unternehmen schaffen kann. In Berlin gebe es bereits gute Voraussetzungen für Gründer, so der Minister.
Das Silicon Valley in Kalifornien bietet ideale Rahmenbedingungen für die US-amerikanische IT-Branche. Seit knapp 50 Jahren entstehen hier die besten Computer- und Internet-Ideen der Welt. Dies befördert vor allem die gute Vernetzung von junger IT-Firmengründern und milliardenschweren Investoren.
Wirtschaftsminister Röslers sieht auch in der deutschen IT-Szene das Potenzial, mit der Weltspitze der Branche aufzuschließen. Allerdings wünscht er sich in Deutschland mehr von dem „Geist Silicon Valleys“. Auf seiner Reise in die Hochburg der US-amerikanischen IT-Branche warb er für eine engere Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen. „Deutschland ist schon heute ein starkes IT-Land und ich möchte, dass es alle in der Welt wissen. Deswegen diese Reise ins Silicon Valley. Hier gibt es diese kreative Szene und davon wollen wir auch profitieren“, erklärte er gegenüber der „Bild“.
Der Wirtschaftsminister sieht vier zentrale Punkte, um in Deutschland Gründergeist zu fördern. Erstens müssten die Unternehmensgründer groß denken. Hier laute die Devise "Go big or go home". Zweitens dürfe ein fehlgeschlagener Gründungsversuch nicht als Makel im Lebenslauf betrachtet werden. Drittens müssten Netzwerke auf- und ausgebaut werden, die motivierte Neu-Gründer und Geldgeber zusammenbringen. In Berlin sei die "kritische Masse" hierfür erreicht, lobte der Minister. Viertens müsse Bürokratie abgebaut werden, um Hürden für Gründungswillige abzubauen. So soll Deutschland bei IT-Gründungen "vom sechsten Platz aufs Siegertreppchen", erklärte Rösler.
Nach einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie belegte Deutschland bei Gründungen und Wettbewerbsfähigkeit der Informations- und Telekommunikationsbranche 2012 weltweit Platz sechs. Der liberale Minister sieht in der Boom-Branche einen entscheidenden Motor für eine weitere Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Deutschland. "So können Arbeitsplätze gesichert werden und neu entstehen", erklärte der Vizekanzler. Sein Ziel sei es daher, „bis zum Ende des Jahrzehnts auf dem Siegertreppchen stehen, wenn es darum geht, die gründungsstärkste IT-Szene in der Welt zu haben."
Deutsche IT-Branche soll Weltmarkt anführen
Dr. Philipp RöslerWirtschaftsminister Philipp Rösler will, dass Deutschland zum Ende des Jahrzehnts das Land mit der weltweit gründungsstärksten IT-Szene ist. Rösler warb bei seinem Besuch für die deutsche Gründerszene. Außerdem sammelte er Anregungen, wie die Bundesregierung optimale wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen für innovationsfreudige IT-Unternehmen schaffen kann. In Berlin gebe es bereits gute Voraussetzungen für Gründer, so der Minister.
Das Silicon Valley in Kalifornien bietet ideale Rahmenbedingungen für die US-amerikanische IT-Branche. Seit knapp 50 Jahren entstehen hier die besten Computer- und Internet-Ideen der Welt. Dies befördert vor allem die gute Vernetzung von junger IT-Firmengründern und milliardenschweren Investoren.
Wirtschaftsminister Röslers sieht auch in der deutschen IT-Szene das Potenzial, mit der Weltspitze der Branche aufzuschließen. Allerdings wünscht er sich in Deutschland mehr von dem „Geist Silicon Valleys“. Auf seiner Reise in die Hochburg der US-amerikanischen IT-Branche warb er für eine engere Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen. „Deutschland ist schon heute ein starkes IT-Land und ich möchte, dass es alle in der Welt wissen. Deswegen diese Reise ins Silicon Valley. Hier gibt es diese kreative Szene und davon wollen wir auch profitieren“, erklärte er gegenüber der „Bild“.
Der Wirtschaftsminister sieht vier zentrale Punkte, um in Deutschland Gründergeist zu fördern. Erstens müssten die Unternehmensgründer groß denken. Hier laute die Devise "Go big or go home". Zweitens dürfe ein fehlgeschlagener Gründungsversuch nicht als Makel im Lebenslauf betrachtet werden. Drittens müssten Netzwerke auf- und ausgebaut werden, die motivierte Neu-Gründer und Geldgeber zusammenbringen. In Berlin sei die "kritische Masse" hierfür erreicht, lobte der Minister. Viertens müsse Bürokratie abgebaut werden, um Hürden für Gründungswillige abzubauen. So soll Deutschland bei IT-Gründungen "vom sechsten Platz aufs Siegertreppchen", erklärte Rösler.
Frische Impulse nach Deutschland bringen
Den Austausch soll unter anderem das Programm German Silicon Valley Accelerator (GSVA) fördern, an dessen Aufbau sich Röslers Ministerium finanziell beteiligt. Ausgewählte deutsche Firmen sollen sich dadurch Methoden abgucken, mit denen amerikanische IT-Unternehmen arbeiten. Außerdem soll dadurch ein Netzwerk zu den alteingesessenen Spezialisten und potenziellen Geldgebern entstehen. „Wir wollen jedes Jahr 16 Unternehmen ins Silicon Valley bringen, um Investoren zu finden und dort Fuß zu fassen“, so Rösler in der „Wirtschafts Woche“. „Damit bringen sie auch frische Impulse nach Deutschland.“
Potentiale der deutschen IT-Branche heben
Nach einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie belegte Deutschland bei Gründungen und Wettbewerbsfähigkeit der Informations- und Telekommunikationsbranche 2012 weltweit Platz sechs. Der liberale Minister sieht in der Boom-Branche einen entscheidenden Motor für eine weitere Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Deutschland. "So können Arbeitsplätze gesichert werden und neu entstehen", erklärte der Vizekanzler. Sein Ziel sei es daher, „bis zum Ende des Jahrzehnts auf dem Siegertreppchen stehen, wenn es darum geht, die gründungsstärkste IT-Szene in der Welt zu haben."