12.05.2017Im Focus-Gastbeitrag reagiert Karl-Heinz Paqué mit Entsetzen auf die aktuellsten Zahlen der Steuerschätzer. "Der Staat schwimmt im Geld, die Bürger dagegen leisten Verzicht", konstatiert der Vorstandsvize der Stiftung für die Freiheit. Die Steuereinnahmen sprudelten wie niemals zuvor in der deutschen Geschichte: So werde der Staat laut Schätzung 2021 mit 852 Milliarden Euro 80 Prozent mehr einnehmen als 2005. "Die kalte Progression des Steuersystems ist harte und andauernde Realität", verdeutlicht Paqué. Es gelte, die Balance zwischen Bürger und Staat schnellstmöglich wiederherzustellen.
Längst sei nachgewiesen, dass diese Progression am stärksten die Mittelschicht der Gesellschaft treffe, so Paqué weiter. "Es sind die Menschen, die hart arbeiten, ihre Kinder in Kitas und Schulen schicken, ihre Eltern oder Großeltern unterstützen und bei niedrigen Zinsen zunehmend verzweifelt versuchen, für ihre Altersvorsorge anzusparen." Dazu müssten immer mehr Normalverdiener den Spitzensteuersatz zahlen.
"All dies ist absurd", kritisiert der Stiftungsvize. "Wann, wenn nicht jetzt, muss der Staat den Bürgern ihr Geld zurückgeben?" Spätestens nach der Bundestagswahl 2017 müsse wieder Steuergerechtigkeit einkehren: Durch eine kräftige Absenkung der Tarife bei der Einkommensteuer und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. "Eine Entlastung um mindestens 30 Milliarden Euro ist geboten, noch mehr ist wünschenswert", unterstreicht er.
Der Staat muss den Bürgern ihr Geld zurückgeben
Die Menschen haben eine echte Entlastung verdient, findet Karl-Heinz PaquéIm Focus-Gastbeitrag reagiert Karl-Heinz Paqué mit Entsetzen auf die aktuellsten Zahlen der Steuerschätzer. "Der Staat schwimmt im Geld, die Bürger dagegen leisten Verzicht", konstatiert der Vorstandsvize der Stiftung für die Freiheit. Die Steuereinnahmen sprudelten wie niemals zuvor in der deutschen Geschichte: So werde der Staat laut Schätzung 2021 mit 852 Milliarden Euro 80 Prozent mehr einnehmen als 2005. "Die kalte Progression des Steuersystems ist harte und andauernde Realität", verdeutlicht Paqué. Es gelte, die Balance zwischen Bürger und Staat schnellstmöglich wiederherzustellen.
Längst sei nachgewiesen, dass diese Progression am stärksten die Mittelschicht der Gesellschaft treffe, so Paqué weiter. "Es sind die Menschen, die hart arbeiten, ihre Kinder in Kitas und Schulen schicken, ihre Eltern oder Großeltern unterstützen und bei niedrigen Zinsen zunehmend verzweifelt versuchen, für ihre Altersvorsorge anzusparen." Dazu müssten immer mehr Normalverdiener den Spitzensteuersatz zahlen.
"All dies ist absurd", kritisiert der Stiftungsvize. "Wann, wenn nicht jetzt, muss der Staat den Bürgern ihr Geld zurückgeben?" Spätestens nach der Bundestagswahl 2017 müsse wieder Steuergerechtigkeit einkehren: Durch eine kräftige Absenkung der Tarife bei der Einkommensteuer und die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. "Eine Entlastung um mindestens 30 Milliarden Euro ist geboten, noch mehr ist wünschenswert", unterstreicht er.