FDPGastbeitrag

Der Mindestlohn grenzt die Schwächsten aus

Nicola BeerNicola Beer
22.10.2015

Der Integrationsmotor Arbeit wird durch Bürokratie ausgebremst. Insbesondere der Mindestlohn ist ein massives Hindernis, kritisiert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Im Gastbeitrag für "Xing Klartext" fordert die Freidemokratin: "Ein 'Bündnis für Integration in Arbeit'. Dafür müssen sich Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften an einen Tisch setzen."

Die Generalsekretärin verdeutlicht das Dilemma vor dem die deutsche Wirtschaft steht: "Unter Asylsuchenden sind auch exzellent Ausgebildete. Sie sind zweifelsohne ein Gewinn für unsere Wirtschaft, die unter der demografischen Entwicklung ächzt. Mit ihnen sind jedoch zahlreiche Menschen in unser Land gekommen, die gering qualifiziert sind, keine Fremdsprache beherrschen und selbst die eigene nicht schreiben können. Auch sie sind vor Terror und Menschenrechtsverletzungen geflohen, auch sie dürfen Asyl beantragen. Und sie brauchen Arbeit."

Der Mindestlohn ist eine fast unüberwindliche Hürde

Bildung und Qualifizierung seien der Schlüssel zur Integration, unterstreicht Beer. Damit aus Flüchtlingen Fachkräfte würden, bräuchte Deutschland viele passgenaue Module für individuelle Nachqualifizierungen im Rahmen der dualen Ausbildung. Gerade bei Jugendlichen dürfe die Beschulung nicht mit 18 Jahren abbrechen, sie müsse bis mindestens 21 Jahre ermöglicht werden, erläutert die FDP-Generalsekretärin.

Lesen Sie hier den gesamten Gastbeitrag.

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