07.11.2014Wenn FDP-Chef Christian Lindner heute auf den Deutschen Bundestag schaut, sieht er "eine Vollversammlung der Sozialdemokratie", die die Eingriffe des Staates ins Leben der Bürger aktiv vorantreibe – ohne parlamentarische Opposition. Im Interview mit der "Passauer Neuen Presse" erklärte er, die FDP müsse wieder in den Bundestag zurückkehren, damit es wieder eine Partei gebe, die für Eigenverantwortung, Leistungsfreude, Weltoffenheit und die wirtschaftliche Stärke des Landes streite.
"Wir erleben doch aktuell, dass auf der einen Seite im Bundestag allein sozialdemokratische Politik gemacht wird, und auf der anderen Seite die Nationalstaatsromantiker von der AfD Protest machen", unterstrich Lindner. Die FDP sei hingegen die Partei der bürgerlichen Mitte. "In der FDP ist man nicht wegen einer schnellen Karriere, sondern weil man Überzeugungstäter ist", verdeutlichte er. "Bei uns sind Leute, die das Gefühl haben, ohne eine liberale Partei fehlt etwas. Unsere Mitglieder sind motivierter und couragierter, als viele denken."
Nur eine Sache bereite ihm Sorgen – die aktuelle politische Richtung des Landes. "Gegenwärtig wird das Geld zum Fenster rausgeworfen", kritisierte Lindner und verwies auf das Rentenpaket der Großen Koalition, das Enkel und Großeltern gleichermaßen belaste. Nur eine Generation profitiere davon: Die, die jetzt mit 63 in Rente gehen. Lindner forderte eine Umkehr der Wirtschaftspolitik hin zu einem neuen Agenda-Kraftakt statt teurer Geschenke auf Pump.
Lindner zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP 2017 wieder in den Bundestag kommt, und hob die Alleinstellungsmerkmale der Liberalen hervor. Für ihn ist klar: Dem politischen Zeitgeist von Umverteilung und immer höheren Ausgaben müsse eine Partei entgegentreten, die auf die Erwirtschaftung des Wohlstandes setze.
"Da, wo die Leute bevormundet und entmündigt werden, wo die Große Koalition in die wirtschaftliche Freiheit eingreift, vom Preisdiktat bei Löhnen und Mieten bis zu den Ökosubventionen, da setzen wir auf die Eigenverantwortung und den fairen Wettbewerb in der Marktwirtschaft. Da, wo die Leute nur die Risiken scheuen und die Probleme sehen, wie bei neuen Technologien oder dem transatlantischen Freihandel, da setzen wir uns offensiv für die Chancen ein", erklärte der FDP-Chef. Denn: Auch die nächsten Generationen sollten im Wohlstand leben können. "Dafür gilt es, heute die Grundlagen zu legen. Das ist das Profil der FDP."
In der FDP sind Überzeugungstäter
Wenn FDP-Chef Christian Lindner heute auf den Deutschen Bundestag schaut, sieht er "eine Vollversammlung der Sozialdemokratie", die die Eingriffe des Staates ins Leben der Bürger aktiv vorantreibe – ohne parlamentarische Opposition. Im Interview mit der "Passauer Neuen Presse" erklärte er, die FDP müsse wieder in den Bundestag zurückkehren, damit es wieder eine Partei gebe, die für Eigenverantwortung, Leistungsfreude, Weltoffenheit und die wirtschaftliche Stärke des Landes streite.
"Wir erleben doch aktuell, dass auf der einen Seite im Bundestag allein sozialdemokratische Politik gemacht wird, und auf der anderen Seite die Nationalstaatsromantiker von der AfD Protest machen", unterstrich Lindner. Die FDP sei hingegen die Partei der bürgerlichen Mitte. "In der FDP ist man nicht wegen einer schnellen Karriere, sondern weil man Überzeugungstäter ist", verdeutlichte er. "Bei uns sind Leute, die das Gefühl haben, ohne eine liberale Partei fehlt etwas. Unsere Mitglieder sind motivierter und couragierter, als viele denken."
Nur eine Sache bereite ihm Sorgen – die aktuelle politische Richtung des Landes. "Gegenwärtig wird das Geld zum Fenster rausgeworfen", kritisierte Lindner und verwies auf das Rentenpaket der Großen Koalition, das Enkel und Großeltern gleichermaßen belaste. Nur eine Generation profitiere davon: Die, die jetzt mit 63 in Rente gehen. Lindner forderte eine Umkehr der Wirtschaftspolitik hin zu einem neuen Agenda-Kraftakt statt teurer Geschenke auf Pump.
Die Grundlagen für die Zukunft legen
Lindner zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP 2017 wieder in den Bundestag kommt, und hob die Alleinstellungsmerkmale der Liberalen hervor. Für ihn ist klar: Dem politischen Zeitgeist von Umverteilung und immer höheren Ausgaben müsse eine Partei entgegentreten, die auf die Erwirtschaftung des Wohlstandes setze.
"Da, wo die Leute bevormundet und entmündigt werden, wo die Große Koalition in die wirtschaftliche Freiheit eingreift, vom Preisdiktat bei Löhnen und Mieten bis zu den Ökosubventionen, da setzen wir auf die Eigenverantwortung und den fairen Wettbewerb in der Marktwirtschaft. Da, wo die Leute nur die Risiken scheuen und die Probleme sehen, wie bei neuen Technologien oder dem transatlantischen Freihandel, da setzen wir uns offensiv für die Chancen ein", erklärte der FDP-Chef. Denn: Auch die nächsten Generationen sollten im Wohlstand leben können. "Dafür gilt es, heute die Grundlagen zu legen. Das ist das Profil der FDP."