16.05.2014Die Gemüter in der Ukraine sind erhitzt, es herrscht eine Atmosphäre der Angst. Im aktuellen Brennpunkt beschäftigt sich Stiftungsexpertin Miriam Kosmehl mit den Aussichten auf Versöhnung. Dafür setzten die internationalen Partner der Ukraine Hoffnung auf einen Nationalen Runden Tisch. Unklar sei allerdings noch, wer dabei den Osten vertreten soll, berichtet Kosmehl.
Einladen wolle die Übergangsregierung in Kiew nur Gesprächspartner, die bereit seien, sich an Recht und Ordnung zu halten und kein Blut an den Händen hätten, so Kosmehl weiter. Die Projektleiterin der Stiftung für die Ukraine und für Belarus stellt jedoch klar: "Wer einen Krieg beenden will, muss mit denjenigen reden, die ihn führen." Der Dialog mit den Führungskräften der Separatisten im Osten würde diese zudem unter Zugzwang setzen, "sich konkret einer größeren Öffentlichkeit zu erklären, anstatt nur die Ressentiments Benachteiligter zu bedienen", hebt sie hervor.
Kosmehl warnt allerdings: "Ohne, dass der Kreml umgehend seinen Beitrag zur Deeskalation leistet, kann der Nationale Dialog der ukrainischen Zentralregierung mit wem auch immer im Osten des Landes die Gewalt dort nicht unterbinden." Es sei deshalb entscheidend, Russland offiziell im Dialogprozess einzubinden und ein Umdenken in den Strategien der Putin-Regierung zu erreichen.
Dem Dialog eine Chance geben
Die Gemüter in der Ukraine sind erhitzt, es herrscht eine Atmosphäre der Angst. Im aktuellen Brennpunkt beschäftigt sich Stiftungsexpertin Miriam Kosmehl mit den Aussichten auf Versöhnung. Dafür setzten die internationalen Partner der Ukraine Hoffnung auf einen Nationalen Runden Tisch. Unklar sei allerdings noch, wer dabei den Osten vertreten soll, berichtet Kosmehl.
Einladen wolle die Übergangsregierung in Kiew nur Gesprächspartner, die bereit seien, sich an Recht und Ordnung zu halten und kein Blut an den Händen hätten, so Kosmehl weiter. Die Projektleiterin der Stiftung für die Ukraine und für Belarus stellt jedoch klar: "Wer einen Krieg beenden will, muss mit denjenigen reden, die ihn führen." Der Dialog mit den Führungskräften der Separatisten im Osten würde diese zudem unter Zugzwang setzen, "sich konkret einer größeren Öffentlichkeit zu erklären, anstatt nur die Ressentiments Benachteiligter zu bedienen", hebt sie hervor.
Kosmehl warnt allerdings: "Ohne, dass der Kreml umgehend seinen Beitrag zur Deeskalation leistet, kann der Nationale Dialog der ukrainischen Zentralregierung mit wem auch immer im Osten des Landes die Gewalt dort nicht unterbinden." Es sei deshalb entscheidend, Russland offiziell im Dialogprozess einzubinden und ein Umdenken in den Strategien der Putin-Regierung zu erreichen.
Hier finden Sie den Brennpunkt zur Ukraine-Krise in voller Länge.