DAUB: Reformprozess des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zahlt sich aus
BERLIN. Zur Freigabe weiterer 100 Millionen Euro für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria durch Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel erklärt die Sprecherin im Unterausschuss Gesundheit in Entwicklungsländern der FDP-Bundestagsfraktion Helga DAUB:
Die Hartnäckigkeit des Ministers hat sich ausgezahlt. Schwachstellen für Korruptionsanfälligkeit im System müssen beseitigt werden, damit den Menschen in den Entwicklungspartnerländern die volle Hilfe zu Gute kommt.
Nach dem erfolgreichen Reformprozess beim Globalen Aids-Fonds hat Minister Dirk Niebel weitere 100 Millionen Euro freigegeben und somit die Zusage von 200 Millionen Euro erfüllt.
Hintergrund:
Nachdem in 2011 Korruptionsvorwürfe aufgetaucht sind, wurde ein unabhängiges Komitee beauftragt, die Strukturen des GFtM und des Verwaltungsrats auf Schwachstellen zu untersuchen. Solange dieser Prozess noch nicht abgeschlossen war, hat Minister Niebel - trotz heftiger Vorwürfe aus der Opposition - von den zugesagten 200 Millionen Euro zunächst einmal 100 Millionen Euro ausgezahlt. Nachdem nun die Vorwürfe ausgeräumt und neue Strukturen aufgebaut sind, übernimmt ab Februar 2013 Marc Dybul den Vorsitz des Verwaltungsrates in Genf. Dieser kann auf fundierte Erfahrungen zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den Entwicklungspartnerländern zurückblicken.
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