29.01.2014Bei einer Vortragsveranstaltung in Stuttgart hat sich die Reinhold-Maier-Stiftung mit politischen und ethischen Fragen um den Einsatz von Drohnen beschäftigt. Die liberale Landesstiftung gewann für sich als Gastrednerin Ann Philips, die außenpolitische Beraterin des US-amerikanischen "Institute for Peace". Philips schilderte die Hintergründe der zunehmenden Einsätze dieser unbemannten Flugobjekte durch das US-Militär und aktuelle Bedenken zum Thema.
Faktoren hinter dem Trend seien unter anderem das Ziel der Konsolidierung von Einsatzzonen sowie die knapperen Haushaltsmittel. Deshalb sei gerade im Bereich der Überwachung und der Terrorbekämpfung die Nutzung technischer Möglichkeiten wie Drohnen in den Mittelpunkt der Verteidigungspolitik gerückt, erklärte Philips. Darüber hinaus stelle der Bereich von unbemannten Kriegsmaschinen einen riesigen Markt für die Herstellerländer dar.
Dagegen stünden Befürchtungen der Menschen vor Überwachung und ferngesteuertem "Töten auf Knopfdruck", sowie Medienskandale über die unpräzise Tötung von unschuldigen Zivilisten, erklärte Philips. Dazu käme die Frage von Legalität und Völkerrechtswidrigkeit bei solchen Einsätzen. Dennoch sei die Büchse der Pandora jetzt unwiderruflich geöffnet: "Diese Technologie existiert weltweit, sie wird auch weltweit angewendet werden", unterstrich die Expertin. Es sei jetzt Aufgabe der Politik, Schaden und Nutzen, Vorteile und Einsatzbedingungen genau zu diskutieren und zu bewerten.
Chancen und Gefahren durch Drohnen-Einsätze
Bei einer Vortragsveranstaltung in Stuttgart hat sich die Reinhold-Maier-Stiftung mit politischen und ethischen Fragen um den Einsatz von Drohnen beschäftigt. Die liberale Landesstiftung gewann für sich als Gastrednerin Ann Philips, die außenpolitische Beraterin des US-amerikanischen "Institute for Peace". Philips schilderte die Hintergründe der zunehmenden Einsätze dieser unbemannten Flugobjekte durch das US-Militär und aktuelle Bedenken zum Thema.
Faktoren hinter dem Trend seien unter anderem das Ziel der Konsolidierung von Einsatzzonen sowie die knapperen Haushaltsmittel. Deshalb sei gerade im Bereich der Überwachung und der Terrorbekämpfung die Nutzung technischer Möglichkeiten wie Drohnen in den Mittelpunkt der Verteidigungspolitik gerückt, erklärte Philips. Darüber hinaus stelle der Bereich von unbemannten Kriegsmaschinen einen riesigen Markt für die Herstellerländer dar.
Dagegen stünden Befürchtungen der Menschen vor Überwachung und ferngesteuertem "Töten auf Knopfdruck", sowie Medienskandale über die unpräzise Tötung von unschuldigen Zivilisten, erklärte Philips. Dazu käme die Frage von Legalität und Völkerrechtswidrigkeit bei solchen Einsätzen. Dennoch sei die Büchse der Pandora jetzt unwiderruflich geöffnet: "Diese Technologie existiert weltweit, sie wird auch weltweit angewendet werden", unterstrich die Expertin. Es sei jetzt Aufgabe der Politik, Schaden und Nutzen, Vorteile und Einsatzbedingungen genau zu diskutieren und zu bewerten.
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