26.02.2018Auf der Messe didacta konnte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer sich ein aktuelles Bild von den riesigen Fortschritten bei digitalen Bildungslösungen machen. "Die diesjährige didacta in Hannover zeigt anschaulich, welches Potential digitales Lernen und Lehren vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung hat", betont sie. Auf diesem Feld hinke das deutsche Bildungssystem aber im internationalen Vergleich weit hinterher. "Um das vom Präsidenten des didacta-Verbandes ausgerufene 'Zeitalter des Lernens' flächendeckend für alle umzusetzen, brauchen wir endlich von den Kommunen über die Länder bis zum Bund die richtigen Rahmenbedingungen", fordert sie.
Dazu gehörten bundesweit verbindliche Qualitätsstandards für die technische Ausstattung, schnelles Internet, digitale Lernmaterialien sowie die Modernisierung der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, erklärt Beer. "Die Schulen und ihre Lehrkräfte sollen aus einem Pool an qualitätsgesicherten Möglichkeiten die Angebote heraussuchen können, die für Ihren Unterricht am besten geeignet sind", erläutert die FDP-Generalsekretärin. Dazu müssten die Bildungseinrichtungen bei Organisation, Personal und Budget eigenverantwortlich werden.
Die große Bandbreite an digitalen Lern- und Lehrmaterialen könne den klassischen Unterricht verbessern helfen, individuelle Förderung erleichtern und Selbstlernen unterstützen, so Beer weiter. "Das Erlernen von Codes, das Selbstbauen der so programmierten Roboter und das Eintauchen in eine virtuelle Produktionsstraße, in der dieser Roboter in einem Betrieb eingesetzt würde, mittels Augmented Reality sind keine teuren fernen Ideen mehr, sondern könnten für alle Schulen und Ausbildungszentren längst eingesetzt werden."
Große Chancen ergäben sich zudem gerade auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, etwa durch neuartige Diagnoseinstrumente oder adaptive Lernsoftware. "Digital und sozial gehen Hand in Hand", hebt die FDP-Generalsekretärin hervor. Sie fordert: "Wir müssen allen in unserem Land die Chance eröffnen, die digitale Welt zu verstehen, zu nutzen und zu gestalten. Das ist Garant für Selbstbestimmung und sozialen Aufstieg des Einzelnen ebenso wie Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft." (ch)
Chancen der digitalen Bildung für alle eröffnen
Die Freien Demokraten fordern Investitionen in digitale BildungAuf der Messe didacta konnte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer sich ein aktuelles Bild von den riesigen Fortschritten bei digitalen Bildungslösungen machen. "Die diesjährige didacta in Hannover zeigt anschaulich, welches Potential digitales Lernen und Lehren vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung hat", betont sie. Auf diesem Feld hinke das deutsche Bildungssystem aber im internationalen Vergleich weit hinterher. "Um das vom Präsidenten des didacta-Verbandes ausgerufene 'Zeitalter des Lernens' flächendeckend für alle umzusetzen, brauchen wir endlich von den Kommunen über die Länder bis zum Bund die richtigen Rahmenbedingungen", fordert sie.
Dazu gehörten bundesweit verbindliche Qualitätsstandards für die technische Ausstattung, schnelles Internet, digitale Lernmaterialien sowie die Modernisierung der Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, erklärt Beer. "Die Schulen und ihre Lehrkräfte sollen aus einem Pool an qualitätsgesicherten Möglichkeiten die Angebote heraussuchen können, die für Ihren Unterricht am besten geeignet sind", erläutert die FDP-Generalsekretärin. Dazu müssten die Bildungseinrichtungen bei Organisation, Personal und Budget eigenverantwortlich werden.
Digital und sozial gehen Hand in Hand
Die große Bandbreite an digitalen Lern- und Lehrmaterialen könne den klassischen Unterricht verbessern helfen, individuelle Förderung erleichtern und Selbstlernen unterstützen, so Beer weiter. "Das Erlernen von Codes, das Selbstbauen der so programmierten Roboter und das Eintauchen in eine virtuelle Produktionsstraße, in der dieser Roboter in einem Betrieb eingesetzt würde, mittels Augmented Reality sind keine teuren fernen Ideen mehr, sondern könnten für alle Schulen und Ausbildungszentren längst eingesetzt werden."
Große Chancen ergäben sich zudem gerade auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, etwa durch neuartige Diagnoseinstrumente oder adaptive Lernsoftware. "Digital und sozial gehen Hand in Hand", hebt die FDP-Generalsekretärin hervor. Sie fordert: "Wir müssen allen in unserem Land die Chance eröffnen, die digitale Welt zu verstehen, zu nutzen und zu gestalten. Das ist Garant für Selbstbestimmung und sozialen Aufstieg des Einzelnen ebenso wie Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft." (ch)