06.05.2013Außenminister Guido Westerwelle hat sich bestürzt über den Tod eines Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan geäußert. „Das ist ein schwerer Rückschlag für unseren Einsatz“, sagte Westerwelle am Sonntag auf dem FDP-Parteitag in Nürnberg. „Den Angehörigen und Kameraden gilt in diesem Moment unser ganzes Mitgefühl“, sagte FDP-Sicherheitsexpertin Elke Hoff. Entwicklungsminister Dirk Niebel sagte, die Strategie der Bundesregierung bleibe trotz des tragischen Vorfalls richtig.
Außenminister Westerwelle sprach von einem „schweren Rückschlag für unseren Einsatz“. Trotzdem bleibe es beim geplanten Zeitplan, die deutschen Kampftruppen bis Ende 2014 abzuziehen und den afghanischen Sicherheitskräften die Verantwortung zu überlassen. „Wir werden dem Terror und den Terroristen nicht nachgeben.“ Der FDP-Politiker äußerte zugleich die Erwartung, dass es weitere „Rückschläge“ geben werde: „Die gesamte Bundesregierung weiß, dass unser Einsatz in Afghanistan sehr schwierig, sehr gefährlich ist.“
Der Soldat von der Elite-Einheit KSK war bei einem Einsatz im Norden des Landes getötet worden. Ein weiterer deutscher Soldat wurde verletzt. Westerwelle sprach den Familien sein Mitgefühl aus. „Den verwundeten Soldaten begleiten unsere besten Genesungswünsche“, sagte Verteidigungspolitikerin Hoff.
Entwicklungsminister Niebel warnte vor einem Strategiewechsel in Afghanistan. „Die Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte ist der einzig wirksame Ansatz zur Übergabe der Verantwortung“, sagte der Liberale der „Passauer Neuen Presse“. „So schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass wir uns mehr und mehr zurückziehen können.“
Auch Niebel räumte ein, dass die Begleitung afghanischer Truppen im Rahmen des Ausbildungsauftrags gefährlich bleibe. Deshalb sei es wichtig, „dass wir auch nach Ende des ISAF-Mandats in Afghanistan gut ausgebildete und ausgerüstete Soldaten haben“. Er verwies zudem auf das zivile Engagement zum Aufbau Afghanistans. „Die deutsche Entwicklungspolitik zieht nicht ab“, unterstrich der FDP-Politiker. „Für uns in der Entwicklungszusammenarbeit ist entscheidend, dass unsere Mitarbeiter auch über 2014 hinaus in der Fläche tätig bleiben können.“
Bundeswehrsoldat in Afghanistan gefallen
Außenminister Guido Westerwelle hat sich bestürzt über den Tod eines Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan geäußert. „Das ist ein schwerer Rückschlag für unseren Einsatz“, sagte Westerwelle am Sonntag auf dem FDP-Parteitag in Nürnberg. „Den Angehörigen und Kameraden gilt in diesem Moment unser ganzes Mitgefühl“, sagte FDP-Sicherheitsexpertin Elke Hoff. Entwicklungsminister Dirk Niebel sagte, die Strategie der Bundesregierung bleibe trotz des tragischen Vorfalls richtig.
Außenminister Westerwelle sprach von einem „schweren Rückschlag für unseren Einsatz“. Trotzdem bleibe es beim geplanten Zeitplan, die deutschen Kampftruppen bis Ende 2014 abzuziehen und den afghanischen Sicherheitskräften die Verantwortung zu überlassen. „Wir werden dem Terror und den Terroristen nicht nachgeben.“ Der FDP-Politiker äußerte zugleich die Erwartung, dass es weitere „Rückschläge“ geben werde: „Die gesamte Bundesregierung weiß, dass unser Einsatz in Afghanistan sehr schwierig, sehr gefährlich ist.“
Der Soldat von der Elite-Einheit KSK war bei einem Einsatz im Norden des Landes getötet worden. Ein weiterer deutscher Soldat wurde verletzt. Westerwelle sprach den Familien sein Mitgefühl aus. „Den verwundeten Soldaten begleiten unsere besten Genesungswünsche“, sagte Verteidigungspolitikerin Hoff.
Niebel: Strategie für Aghanistan nicht wechseln
Entwicklungsminister Niebel warnte vor einem Strategiewechsel in Afghanistan. „Die Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte ist der einzig wirksame Ansatz zur Übergabe der Verantwortung“, sagte der Liberale der „Passauer Neuen Presse“. „So schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass wir uns mehr und mehr zurückziehen können.“
Auch Niebel räumte ein, dass die Begleitung afghanischer Truppen im Rahmen des Ausbildungsauftrags gefährlich bleibe. Deshalb sei es wichtig, „dass wir auch nach Ende des ISAF-Mandats in Afghanistan gut ausgebildete und ausgerüstete Soldaten haben“. Er verwies zudem auf das zivile Engagement zum Aufbau Afghanistans. „Die deutsche Entwicklungspolitik zieht nicht ab“, unterstrich der FDP-Politiker. „Für uns in der Entwicklungszusammenarbeit ist entscheidend, dass unsere Mitarbeiter auch über 2014 hinaus in der Fläche tätig bleiben können.“