15.05.2013FDP-Ausbildungsexperte Heiner Kamp lobt die guten Aussichten für Azubis: „Der Ausbildungsmarkt wird zum Bewerbermarkt.“
Der aktuelle Berufsbildungsbericht zieht eine positive Bilanz des Ausbildungsjahres 2012. Erneut standen mehr Ausbildungsstellen zur Verfügung als Bewerber. Zugleich stieg der Fachkräftemangel. „Die Situation für junge Menschen am Ausbildungsmarkt ist ausgezeichnet“, kommentiert Heiner Kamp, der zuständige Berichterstatter für berufliche Qualifizierung der FDP im Bundestag. Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte nehme spürbar zu, was wiederum die Position der Ausbildungssuchenden auf dem Markt stärkt. Kamp prognostizierte, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen werde.
Der deutsche Ausbildungsmarkt stehe vor allem wegen der demographischen Veränderung der Gesellschaft vor neuen Herausforderungen, erklärte der FDP-Bildungspolitiker. „Nachwuchskräfte werden zunehmend knapp. Die Ursachen liegen einerseits im demographischen Wandel, die Schulabgängerzahlen gehen weiter zurück. Gleichzeitig haben wir Rekordquoten bei den Studienanfängern. Diese jungen Leute fehlen für eine betriebliche Ausbildung“, schlussfolgert Kamp.
Um diesem Missstand zu begegnen, schlug er vor, an den Schulen über Betriebspraktika die Berufsorientierung von Jugendlichen zu erleichtern. „Wer einmal die betriebliche Realität kennengelernt hat, ist auf dem besten Weg zu einem Ausbildungsplatz“, ist Kamp überzeugt.
Der FDP-Politiker sprach sich dafür aus, in noch viel größerem Umfang auf die enorme Jugendarbeitslosigkeit im EU-Ausland zu reagieren. Da derzeit mehr Stellen als Bewerber verfügbar seien, könnte der deutsche Arbeitsmarkt jungen Menschen aus den Nachbarländern eine betriebliche Ausbildung bieten. Um Deutschland für Ausbildungsinteressierte attraktiver zu machen, müssten dann aber auch die arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Regelungen verbessert werden, forderte der Liberale.
Bundeskabinett beschließt Berufsbildungsbericht 2013
FDP-Ausbildungsexperte Heiner Kamp lobt die guten Aussichten für Azubis: „Der Ausbildungsmarkt wird zum Bewerbermarkt.“
Der aktuelle Berufsbildungsbericht zieht eine positive Bilanz des Ausbildungsjahres 2012. Erneut standen mehr Ausbildungsstellen zur Verfügung als Bewerber. Zugleich stieg der Fachkräftemangel. „Die Situation für junge Menschen am Ausbildungsmarkt ist ausgezeichnet“, kommentiert Heiner Kamp, der zuständige Berichterstatter für berufliche Qualifizierung der FDP im Bundestag. Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte nehme spürbar zu, was wiederum die Position der Ausbildungssuchenden auf dem Markt stärkt. Kamp prognostizierte, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen werde.
Arbeitsmarkt den demographischen Veränderungen anpassen
Der deutsche Ausbildungsmarkt stehe vor allem wegen der demographischen Veränderung der Gesellschaft vor neuen Herausforderungen, erklärte der FDP-Bildungspolitiker. „Nachwuchskräfte werden zunehmend knapp. Die Ursachen liegen einerseits im demographischen Wandel, die Schulabgängerzahlen gehen weiter zurück. Gleichzeitig haben wir Rekordquoten bei den Studienanfängern. Diese jungen Leute fehlen für eine betriebliche Ausbildung“, schlussfolgert Kamp.
Um diesem Missstand zu begegnen, schlug er vor, an den Schulen über Betriebspraktika die Berufsorientierung von Jugendlichen zu erleichtern. „Wer einmal die betriebliche Realität kennengelernt hat, ist auf dem besten Weg zu einem Ausbildungsplatz“, ist Kamp überzeugt.
Jugendlichen aus ganz Europa Ausbildungschancen bieten
Der FDP-Politiker sprach sich dafür aus, in noch viel größerem Umfang auf die enorme Jugendarbeitslosigkeit im EU-Ausland zu reagieren. Da derzeit mehr Stellen als Bewerber verfügbar seien, könnte der deutsche Arbeitsmarkt jungen Menschen aus den Nachbarländern eine betriebliche Ausbildung bieten. Um Deutschland für Ausbildungsinteressierte attraktiver zu machen, müssten dann aber auch die arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Regelungen verbessert werden, forderte der Liberale.
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