16.02.2018Bulgarien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Von Europa scheint sich das Land aber nach der Ablehnung der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt entfernt zu haben. Das schreibt der Projektleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Bulgarien, Daniel Kaddik, in seinem Meinungstext. Erneut zeige dies die Schwäche des Premierministers Borrisow, so Kaddik.
Seit dessen Überlegungen, die Konvention zu ratifizieren, begehrten Nationalisten, Sozialisten sowie Geistliche dagegen auf. Die Akteure trieben die Diskussion auf die Spitze und polemisierten mit falschen Details des Vertrages, so Kaddik. Der Premier sah sich zum Schluss mit einem Ultimatum seiner nationalistischen Koalitionspartner konfrontiert. Verlierer seien nun nicht nur die Frauen, sondern auch jene, "die an ein Bulgarien in einem Europa der Werte glaubten", so Kaddik.
Bulgarien lehnt Istanbul-Konvention ab
Bulgarien unterzeichnet nicht die Konvention zum Schutz gegen häusliche GewaltBulgarien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Von Europa scheint sich das Land aber nach der Ablehnung der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt entfernt zu haben. Das schreibt der Projektleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Bulgarien, Daniel Kaddik, in seinem Meinungstext. Erneut zeige dies die Schwäche des Premierministers Borrisow, so Kaddik.
Seit dessen Überlegungen, die Konvention zu ratifizieren, begehrten Nationalisten, Sozialisten sowie Geistliche dagegen auf. Die Akteure trieben die Diskussion auf die Spitze und polemisierten mit falschen Details des Vertrages, so Kaddik. Der Premier sah sich zum Schluss mit einem Ultimatum seiner nationalistischen Koalitionspartner konfrontiert. Verlierer seien nun nicht nur die Frauen, sondern auch jene, "die an ein Bulgarien in einem Europa der Werte glaubten", so Kaddik.
Den gesamten Meinungstext von Daniel Kaddik finden Sie hier. (bh)