10.04.2019DIe Wohnungsnot in Ballungsgebieten wird immer akuter. Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, sprach mit freiheit.org über Probleme und Lösungsansätze. Zentrale Herausforderungen sind aus ihrer Sicht der Bodenpreis, der steigende Wohnflächenverbrauch sowie die zahlreichen baurechtlichen Vorschriften, die sich darüber hinaus von Bundesland zu Bundesland stark unterschieden.
Beim Wohnungsbaugipfel habe die Architektenkammer der Bundeskanzlerin zahlreiche Voeschläge unterbreitet, um die Lage in Metropolen zu verbessern, führte Ettinger-Brinckmann aus. Sie verweist auf die Niederlande als positives Beispiel für Stadtentwicklung: "Die Wohnungen sind regelmäßig etwas kleiner, dafür aber ist das soziale und kulturelle Angebot leichter erreichbar." Zudem seien Neubauten dort von der Grunderwerbsteuer befreit. "Auch der Eigentumserwerb wird dort und in anderen europäischen Staaten viel mehr gefördert als bei uns. Oder Österreich, das gerade in Wien zeigt, wie mit guter Architektur bei einer gemischten Einkommensstruktur äußerst lebenswerte Stadtteile für vielfältige gesellschaftliche Strukturen entstehen."
Bürokratie bremst Wohnungsbau aus
DIe Wohnungsnot in Ballungsgebieten wird immer akuter. Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, sprach mit freiheit.org über Probleme und Lösungsansätze. Zentrale Herausforderungen sind aus ihrer Sicht der Bodenpreis, der steigende Wohnflächenverbrauch sowie die zahlreichen baurechtlichen Vorschriften, die sich darüber hinaus von Bundesland zu Bundesland stark unterschieden.
Beim Wohnungsbaugipfel habe die Architektenkammer der Bundeskanzlerin zahlreiche Voeschläge unterbreitet, um die Lage in Metropolen zu verbessern, führte Ettinger-Brinckmann aus. Sie verweist auf die Niederlande als positives Beispiel für Stadtentwicklung: "Die Wohnungen sind regelmäßig etwas kleiner, dafür aber ist das soziale und kulturelle Angebot leichter erreichbar." Zudem seien Neubauten dort von der Grunderwerbsteuer befreit. "Auch der Eigentumserwerb wird dort und in anderen europäischen Staaten viel mehr gefördert als bei uns. Oder Österreich, das gerade in Wien zeigt, wie mit guter Architektur bei einer gemischten Einkommensstruktur äußerst lebenswerte Stadtteile für vielfältige gesellschaftliche Strukturen entstehen."