08.06.2005FDP-FraktionEnergiepolitik

BRUNKHORST: Modell des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft folgt FDP-Vorschlag

BERLIN. Anläßlich des auf dem Jahreskongress des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) vorgestellten Modells zur Förderung Erneuerbarer Energien im Strombereich erklärt die Sprecherin für Erneuerbare Energien der FDP-Bundestagsfraktion, Angelika BRUNKHORST:

Die FDP bewertet die Erneuerbaren Energien als einen wichtigen Beitrag zum internationalen Klimaschutz und im Energiemix zur Sicherung der nationalen Stromversorgung. Wir wollen jedoch die Erneuerbaren Energien in den Wettbewerb untereinander treten lassen, damit der günstigste Regenerativstrom mit den anderen Energiearten konkurrieren kann. Welche Techniken und Arten Erneuerbarer Energien das sind, muss sich im Rahmen von Ausschreibungsverfahren erweisen. Parallel soll es eine Forschungs- und Technikförderung geben. Wir gehen davon aus, dass auch mittelständische Unternehmen von diesem Ausschreibungssystem profitieren können. Bestehende Anlagen erhalten Bestandsschutz. Des weiteren fordert die FDP die Umsetzung der Erneuerbare Energien-Technik im internationalen Klimaschutz, die Instrumente Clean Developement Mechanism (CDM) und Joint Implementation (JI) stehen zur Verfügung. Erst wenn Deutschland sich die mit deutscher Technik im Ausland erreichten Emissionsminderungen anrechnen lassen kann, ergeben sich größere Chancen für die Erneuerbaren Energien.
Der bislang vernachlässigte Bereich der Erneuerbaren Wärme verspricht einen weiteren Schub. Dazu bereitet die FDP ein Modell zur marktwirtschaftlichen Förderung vor, welches noch vor der Sommerpause vorgelegt wird.
Wir sind hoch erfreut, dass unser marktwirtschaftlicher Förderansatz jetzt vom VDEW aufgegriffen wird. Wenn nun die Industrie ein ähnliches Modell vorschlägt, zeigt dies, dass allen Beteiligten an kostengünstigem Klimaschutz und zukunftssicherer Energieversorgung liegt.

Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
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