BRUNKHORST: BfS-Präsident muss Strahlenschutz bei Rückholung des radioaktiven Abfalls aus der Asse sicherstellen
BERLIN. Zu den Planungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) für die Rückholung des radioaktiven Abfalls aus der Asse erklärt die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Reaktorsicherheit Angelika BRUNKHORST:
Trotz des Praxistests zur Tauglichkeit der technischen Verfahren an einer Kammer ohne radioaktiven Abfall, die das BfS in Folge der Rückholung des radioaktiven Abfalls nutzen will, bleibt weiter offen, ob die geplante Rückholung überhaupt möglich ist.
Denn es soll ja verhindert werden, dass Behälter mit radioaktiven Abfällen versehentlich angebohrt werden. Die Unversehrtheit der Behälter ist nach wie vor entscheidend für die Realisierung der Rückholbarkeit.
Dem Schutz der in der Region lebenden Menschen sowie der in der Asse beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss absolute Priorität eingeräumt werden. Bevor endgültig über die Rückholung entschieden wird, muss konzeptionell sichergestellt werden, dass die betroffenen Menschen keinem unnötigen Risiko ausgesetzt werden.
Das muss Wolfram König als BfS-Präsident sicherstellen.753-brunkhorst-asse_0.pdf