04.03.2003FDP

BRÜDERLE: SCHRÖDERS Aschermittwoch am Rosenmontag

Berlin. Zu den gescheiterten Gesprächen des sogenannten Bündnisses für Arbeit erklärt der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende, RAINER BRÜDERLE:

?Kanzler SCHRÖDER hat schon am Rosenmontag seinen Aschermittwoch erlebt und eine weitere krachende Niederlage einstecken müssen. Über vier Jahre hat er den Bürgern weismachen wollen, dass das sogenannte Bündnis für Arbeit die Wunderwaffe beim Abbau der Arbeitslosigkeit ist. Diese Show kann SCHRÖDER jetzt nicht mehr weiterspielen. Jetzt kommt er mit einer neuen Inszenierungsidee und spielt jetzt den Einzelkämpfer.

Dabei zeigt die ganze Misere, dass Grün-Rot keine klare Linie hat. Die Vielstimmigkeit in den Reihen der Koalition dauert an. Doch die Lage in Deutschland ist zu ernst für eine sozialdemokratische Nabelschau und andauernde Selbstfindungsprozesse einer ermatteten Regierung.

Mit seinem permanenten Verweis auf seine nächste Regierungserklärung flieht SCHRÖDER schon wieder mit Worten vor der Wirklichkeit. Doch Rhetorik und Realität liegen beim Bundeskanzler immer weiter auseinander. Die Menschen in Deutschland wollen endlich Taten sehen.?

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