Brüderle: Müntefering und Clement müssen Tauziehen beenden

Berlin. Der stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende RAINER BRÜDERLE erklärt: "Das Tauziehen bei der Lockerung des Kündigungsschutzgesetzes zwischen MÜNTEFERING und CLEMENT wird unerträglich. Dabei geht es den Streithähnen offensichtlich weniger um die Sache als um persönliche Eitelkeiten. Auf dem Rücken der Menschen, die einen Job suchen, sollen hier alte Rivalitäten aus NRW-Zeiten weiter gepflegt werden.

Die Beschäftigungskrise in Deutschland ist zu ernst für taktische Spielchen. Die indirekte Rücktrittsdrohung von CLEMENT zeigt, dass er seine Felle davon schwimmen sieht. Er selbst hat klar erkannt, dass ein Scheitern bei der Reform des Kündigungsschutzes sein persönliches Scheitern einschließt. Die Sozialdemokraten müssen sich endlich bewegen, sonst bleibt Deutschland ein Stillstandort."