FDPWahlkampfendspurt

In Bremen kommt die Botschaft an

Wolfgang Clement, Lencke Steiner und Christian LindnerWolfgang Clement, Lencke Steiner und Christian Lindner beim Generationsgespräch in Bremen.
29.04.2015

Mit weniger als zwei Wochen bis zur Bürgerschaftswahl geht der Bremer Wahlkampf in die heiße Phase. Spitzenkandidatin Lencke Steiner, FDP-Bundeschef Christian Lindner und Wahlkampfhelfer aus dem ganzen Bundesgebiet engagieren sich unermüdlich für ein starkes Ergebnis. "Die Aussichten sind sehr gut", erklärte Lindner im Video zum Endspurt. "Heute stehen wir bei sechs Prozent, mein Ziel war acht, und dazu ist es nicht mehr weit", so Steiner. "Die nächsten zwei Wochen werden wir nochmal richtig Gas geben. Wir machen unheimlich viele Veranstaltungen." Ein Highlight am Montag: Das Generationsgespräch mit Wolfgang Clement.

Bei der Veranstaltung im Atlantic Grand Hotel Bremen bekamen Steiner und Lindner die Unterstützung des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers, Clement. Der berühmte "Sozialdemokrat ohne Parteibuch" plädierte für eine starke Soziale Marktwirtschaft und mehr Generationengerechtigkeit. "Wir brauchen in Deutschland eine liberale Kraft, die auf die Bürger setzt. Die Selbstgenügsamkeit in der Berliner Politik gefährdet unsere Zukunft. Ich setze auf die FDP in Bremen und im Bund", sagte Clement vor 145 Gästen.

Kernthemen der Veranstaltung waren persönliche Freiheit, Marktwirtschaft, Eigenverantwortung, Bildungschancen und der Generationenvertrag. In ihrer Rede rückte Steiner das Thema beste Bildung in den Mittelpunkt. Durch eine neue Fokussierung auf die Grundfächer wollten die Freien Demokraten das Bremer Bildungssystem radikal verbessern, erklärte sie. Es gehe darum, "dass unsere Kinder wieder ausbildungsfähig sind, dass sie vernünftig Deutsch sprechen, dass sie fit sind in den Grundrechenarten, denn auch das ist mittlerweile ein Problem, und dass sie zumindest Englisch sprechen können". Die Freidemokratin erinnerte daran, dass Bremen nicht nur im Wettbewerb mit Bayern sei, sondern auch mit Shanghai.

Im Gespräch mit "Radio Bremen" am Rande der Veranstaltung hob Lindner die Bedeutung der Bürgerschaftswahl als Signal an den Bund hervor. "Wenn die FDP es schafft, in die Bürgerschaft zurückzukehren, nachdem wir draußen waren, dann ist das unüberhörbar, auch im Kanzleramt, dass die Politik, die eher bürokratisiert, umverteilt, abkassiert, nicht ohne Weiteres fortgesetzt werden kann", unterstrich er.

Ständig in Bewegung

Für diese Botschaften werben Linder, Steiner und das ganze Wahlkampf-Team bei zahlreichen Veranstaltungen. Am Montag waren der FDP-Bundesvorsitzende und die Bremer Spitzenkandidatin sowie FDP-Landeschef Hauke Hilz und Kommunikationsberater Christian Renatus noch bei der Handelskammer Bremen zu Besuch und sprachen dort mit Präses Christoph Weiss und Hauptgeschäftsführer Matthias Fonger.

Danach ging es zum Social-Media-Stammtisch unter dem Hashtag #SoMeHB, wo Lindner über seine inzwischen berühmte Wutrede zu den Themen Gründen und Scheitern sprach. Anschließend machte der FPD-Chef beim liberalen Salon von Kai Kochmann zum Thema "Facetten der Freiheit" mit. Lindners persönliches Fazit: "Ich kenne keine kleinen Leute. Bevormundung macht Leute klein. Freie Demokraten machen den Einzelnen groß."

Für eine neue Generation Bremen

Die Spitzenkandidatin meint es ernst mit ihrem Slogan "Für eine neue Generation Bremen". Steiner setzte auf Bürgernähe und stellte sich via Facebook direkt den Fragen der Wähler. Unter dem Titel "Frag Lencke" beantwortete sie eine Stunde lang Fragen, diskutierte mit den Nutzern und resümierte: "Vielen Dank für eure Fragen! Wir sehen uns spätestens am 2. Mai – Prost! #dasdingrocken"

So legt los! Ich bin auf eure Fragen gespannt. Fragen die viele Likes bekommen, werden vorrangig beantwortet. Die ersten Antworten gibt es dann gegen 19 Uhr. #dasdingrocken

Posted by Lencke Steiner on Monday, April 27, 2015

Freie Demokraten vor Ort

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