16.10.2012FDP-FraktionFamilienpolitik

BRACHT-BENDT: Mehr Freiheit bei Arbeitszeiten für Väter und Mütter

BERLIN. Zur Debatte während der Experten-Anhörung zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung im Familienausschuss erklärt die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Erwerbstätige Eltern jüngerer Kinder sind nicht nur auf eine ausreichende Infrastruktur für die Kinderbetreuung angewiesen. Väter und Mütter brauchen mehr Flexibilität, um Familie und Beruf vereinbaren zu können. Dies betrifft die Öffnungszeiten im Kindergarten oder Hort genauso, wie die Freiheit in der Ausgestaltung von Arbeitszeiten als auch mehr Freiheit bei den Arbeitszeiten. Gleichstellung bedeutet Wahlfreiheit darüber, ob und wie Eltern Beruf und Familie in Einklang bringen wollen.

Die FDP-Bundestagsfraktion unterstützt die Anstrengungen der Wirtschaft, mehr Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Schon im Kindergarten, spätestens in der Grundschule sollte begonnen werden, das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhänge zu wecken.

Die Liberalen im Bundestag teilen die Auffassung der Sachverständigenkommission in ihrer Forderung nach einer besseren rechtlichen Aufklärung angehender Ehepartner mit Blick auf den Güterstand. Der Vorschlag einer Errungenschaftsgemeinschaft sichert für den nicht erwerbstätigen Partner oder die Partnerin schon während der Ehe einen Teil des erworbenen Einkommens. Familienarbeit und Erwerbstätigkeit müssen in der Ehe gleichgestellt sein.
811-bracht-bendt-gleichstellungsbericht_9.pdf

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