01.09.2012FDP-FraktionGesundheitspolitik

BRACHT-BENDT: Bitte um Entschuldigung an Contergan-Opfer war lange überfällig

BERLIN. Aus Anlass der durch den Pharmakonzern Grünenthal erstmalig geäußerten Entschuldigung an die 10.000 Opfer der Contergan-Katastrophe erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion, Nicole BRACHT-BENDT:

Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass sich der Pharmakonzern Grünenthal bei den weltweit rund 10.000 Opfern der Contergan-Katastrophe entschuldigt hat. Diese Geste war schon lange überfällig.

Die rund 2.500 in Deutschland lebenden Männer und Frauen mit Behinderungen durch das Schlafmittel Contergan erhalten Rentenzahlungen aus der Contergan-Stiftung des Bundes, an der sich Grünenthal 1970 und 2009 jeweils mit 50 Millionen Euro beteiligte. Die FDP-Bundestagsfraktion wird sich weiter für die Opfer einsetzen. Viele von ihnen leiden heute an Folgeschäden und haben aufgrund einer eingeschränkten Erwerbsbiographie Rentenausfälle. Grünenthal bleibt in der Verantwortung, damit die betroffenen Menschen auch im Alter würdevoll leben können.
661-bracht-bendt-contergan_10.pdf

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