06.11.2014Seit 2007 leitet die Freiheitspreisträgerin Helen Zille Südafrikas liberale Partei, die Democratic Alliance. Ihr Ziel ist es, den Erfolg von Demokratie und Rechtsstaat im Land zu sichern. Zu den Faktoren, die zum Erfolg und Einzigartigkeit der Democratic Alliance beigetragen hätten, gehörten ihre Werte, Visionen, Strukturen und hervorragenden Mitarbeiter, so Zille. "Und der Bogen des Universums krümmt sich in unsere Richtung", betonte sie mit Blick auf die Kommunalwahlen 2016.
Mit den ersten demokratischen Wahlen im Jahr 1994 erhielten die Liberalen allerdings nach einem unglücklichen Wahlkampf klägliche 1,7 Prozent der Stimmen und damit sieben Parlamentsmandate von 400. Ausgerechnet in dieser dunklen Zeit, als die lokale und internationale Presse bereits die Nachrufe für die Partei verfasste, nahm die Stiftung für die Freiheit mit den "Glorreichen Sieben" liberalen Abgeordneten die Zusammenarbeit auf.
Die Nahtoderfahrung diente als Weckruf für eine Rundumerneuerung. Eine junge Parteiführung machte sich daran, die Partei und ihre Abläufe komplett umzugestalten. Zu ihnen gesellten sich andere liberale Überzeugungstäter. Die Ergebnisse waren spektakulär: Mit jeder Kommunalwahl und jeder nationalen und Provinzwahl wuchs die Partei. Bemerkenswert daran: Die Partei vergrößerte ihre Wählerbasis ständig, ohne dabei ihre liberalen Grundprinzipien aufzugeben.
Bogen des Universums krümmt sich Richtung Freiheit
Helen Zille, Parteichefin der Democratic Alliance, ist die diesjährige Freiheitspreisträgerin der Stiftung.Seit 2007 leitet die Freiheitspreisträgerin Helen Zille Südafrikas liberale Partei, die Democratic Alliance. Ihr Ziel ist es, den Erfolg von Demokratie und Rechtsstaat im Land zu sichern. Zu den Faktoren, die zum Erfolg und Einzigartigkeit der Democratic Alliance beigetragen hätten, gehörten ihre Werte, Visionen, Strukturen und hervorragenden Mitarbeiter, so Zille. "Und der Bogen des Universums krümmt sich in unsere Richtung", betonte sie mit Blick auf die Kommunalwahlen 2016.
Anlässlich der Verleihung des Freiheitspreises der Friedrich-Naumann-Stiftung an Zille analysierte die Stiftung die Geschichte und Entwicklung der Democratic Alliance in Südafrika. Bei den Verhandlungen zum Ende der Apartheid in den neunziger Jahren spielten die Liberalen eine zentrale Rolle. Damals schafften sie es, klassisch freiheitliche Grundprinzipien und Werte wie die Gewaltenteilung, eine Charta justiziabler Grundrechte und die Betonung auf das Individuum in die Verfassung des Landes einfließen zu lassen.
Comeback aus dem politischen Abgrund geschafft
Mit den ersten demokratischen Wahlen im Jahr 1994 erhielten die Liberalen allerdings nach einem unglücklichen Wahlkampf klägliche 1,7 Prozent der Stimmen und damit sieben Parlamentsmandate von 400. Ausgerechnet in dieser dunklen Zeit, als die lokale und internationale Presse bereits die Nachrufe für die Partei verfasste, nahm die Stiftung für die Freiheit mit den "Glorreichen Sieben" liberalen Abgeordneten die Zusammenarbeit auf.
Die Nahtoderfahrung diente als Weckruf für eine Rundumerneuerung. Eine junge Parteiführung machte sich daran, die Partei und ihre Abläufe komplett umzugestalten. Zu ihnen gesellten sich andere liberale Überzeugungstäter. Die Ergebnisse waren spektakulär: Mit jeder Kommunalwahl und jeder nationalen und Provinzwahl wuchs die Partei. Bemerkenswert daran: Die Partei vergrößerte ihre Wählerbasis ständig, ohne dabei ihre liberalen Grundprinzipien aufzugeben.
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