BÖGEL: Vectoring darf nicht zu Remonopolisierung führen
BERLIN. Zur geplanten Einführung der Vectoring-Technologie erklärt die Beauftragte der FDP-Bundestagsfraktion für IT-Kommunikation Claudia BÖGEL:
Die mit der Einführung von Vectoring verbundenen Forderungen nach einer Einschränkung des Zugangs zu Kabelverzweigern sowie des Alleinanspruchs auf seine Nutzung, würden einen massiven Rückschritt beim Breitbandausbau in Deutschland bedeuten. Durch freien Zugang und eine wettbewerbskonforme Nutzung von Vectoring profitieren alle Marktteilnehmer. Die Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung wird besonders in ländlichen Regionen beschleunigt.
Wenn weiterhin ein fairer und diskriminierungsfreier Wettbewerb im Breitbandmarkt herrscht und alle Unternehmen mit Blick auf die neue Technologie konstruktiv zusammenarbeiten, sinkt die Notwendigkeit der Regulierung durch die Bundesnetzagentur.
Eine Remonopolisierung des Breitbandmarktes würde sämtliche Anstregungen der Vergangenheit zur Liberalisierung untergraben. Wir können es uns zudem nicht erlauben, potenzielle Investoren durch Remonopolisierungsszenarien zu verschrecken.