FDPHumanitäre Hilfe

BMZ setzt sich für Kinder des Syrien-Krieges ein

Syrischen Kindern helfen
07.11.2013

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich mit UNICEF über die Situation der Kinder im Syrien-Konflikt beraten. Der Minister bekräftigte das Engagement der Bundesregierung, die schwierigen Bedingungen vor Ort zu lindern. "Deutsch­land hat an­ge­sichts der humanitären Kata­strophe in Syrien die Flüchtlinge in der Region und die Menschen in den Ländern, die die Flücht­linge aufnehmen, mit über 350 Millionen Euro unterstützt", so Niebel.

Dabei ist das internationale Kinderhilfswerk UNICEF ein ent­schei­den­der Partner des Entwicklungsministeriums. Mit der stell­ver­tre­ten­den Exekutiv­direktorin der Hilfsorganisation, Yoka Brandt, diskutierte Niebel über den weiteren Einsatz der Bundesregierung zur Verbesserung der Lage in Syrien. "Wir unter­stützen bewusst nicht nur die Flücht­linge, sondern auch die auf­neh­men­den Gemeinden, um soziale Span­nun­gen zu reduzieren", betonte Niebel.

Hintergrund

UNICEF wurde im Jahr 1946 durch die Vereinten Nationen gegründet und organisiert seitdem Hilfsprojekte zur Verbesserung der Lebensumstände von Kindern weltweit, insbesondere in den Entwicklungsländern. Kernanliegen der Organisation sind unter anderem Gesundheit, Familienplanung, Hygiene, Ernährung und Bildung sowie die Ver­wirk­li­chung der Rechts­garantien der UN-Kinder­rechts­kon­ven­tion. Deutschland trägt 6,5 Millionen Euro ungebundene Hilfsmittel zum jährlichen Haushalt von UNICEF bei. Darüber hinaus hat das Entwicklungsministerium in den vergangenen zwei Jahren zweckgebundene Mittel in Höhe von 2,55 Millionen Euro und über 50 Millionen Euro Sondermittel für die humanitäre Krise in Syrien zur Verfügung gestellt.

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