11.03.2014Der scheidende FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hat den Landeshauptausschuss, einen kleinen Parteitag, der FDP Niedersachsen genutzt, um sich bei seinem Landesverband zu verabschieden. Christian Lindner, der sich für seine Nachfolge bewirbt, rief den Neubeginn für die FDP aus.
Zwei Monate nach der Bundestagswahl, bei der die FDP das erste Mal in ihrer Geschichte die 5-Prozent-Hürde denkbar knapp verfehlt hat, haben sich rund 200 Liberale in Verden versammelt, um sich auf die Zukunft der FDP einzustimmen.
Dabei darf nach Überzeugung des scheidenden FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler die Verengung der FDP auf ein Thema nie wieder passieren. Wenn man über Jahre hinweg verspricht, die Menschen zu entlasten und es dann nicht erreicht, erkläre das die Entwicklung, sagte Rösler am Samstag bei einem kleinen Parteitag der niedersächsischen FDP. Rösler sagte aber auch, dass man vielleicht später im Rückblick sagen werde, dass „dieses Desaster die Chance für den Neubeginn der FDP“ dargestellt habe.
FDP-Parteivize Christian Lindner sieht derweil die Große Koalition als große Chance für die Liberalen. Denn jetzt sei die FDP die „einzige marktwirtschaftliche Opposition“ außerhalb des Parlaments, wo Linke und Grüne die Regierung nur von links kritisieren werden. Lindner mahnt: „Wir sollten uns nicht davor fürchten, wenn wir kritisiert werden, wenn wir uns für die Marktwirtschaft einsetzen.“
Der nordrhein-westfälische FDP-Landeschef will aber auch, dass sich die FDP jetzt fundamental verändert: "Wir haben in Wahrheit noch nicht begriffen, was es bedeutet, wenn die FDP zum ersten Mal parlamentarisch nicht mehr vertreten ist.“ Die FDP müsse von ihrem Fundament aus neu aufgebaut werden, sagte der 34-Jährige.
Blick zurück und nach vorn
Philipp Rösler verabschiedet sich von seinen niedersächsischen FreundenDer scheidende FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hat den Landeshauptausschuss, einen kleinen Parteitag, der FDP Niedersachsen genutzt, um sich bei seinem Landesverband zu verabschieden. Christian Lindner, der sich für seine Nachfolge bewirbt, rief den Neubeginn für die FDP aus.
Zwei Monate nach der Bundestagswahl, bei der die FDP das erste Mal in ihrer Geschichte die 5-Prozent-Hürde denkbar knapp verfehlt hat, haben sich rund 200 Liberale in Verden versammelt, um sich auf die Zukunft der FDP einzustimmen.
Dabei darf nach Überzeugung des scheidenden FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler die Verengung der FDP auf ein Thema nie wieder passieren. Wenn man über Jahre hinweg verspricht, die Menschen zu entlasten und es dann nicht erreicht, erkläre das die Entwicklung, sagte Rösler am Samstag bei einem kleinen Parteitag der niedersächsischen FDP. Rösler sagte aber auch, dass man vielleicht später im Rückblick sagen werde, dass „dieses Desaster die Chance für den Neubeginn der FDP“ dargestellt habe.
FDP-Parteivize Christian Lindner sieht derweil die Große Koalition als große Chance für die Liberalen. Denn jetzt sei die FDP die „einzige marktwirtschaftliche Opposition“ außerhalb des Parlaments, wo Linke und Grüne die Regierung nur von links kritisieren werden. Lindner mahnt: „Wir sollten uns nicht davor fürchten, wenn wir kritisiert werden, wenn wir uns für die Marktwirtschaft einsetzen.“
Der nordrhein-westfälische FDP-Landeschef will aber auch, dass sich die FDP jetzt fundamental verändert: "Wir haben in Wahrheit noch nicht begriffen, was es bedeutet, wenn die FDP zum ersten Mal parlamentarisch nicht mehr vertreten ist.“ Die FDP müsse von ihrem Fundament aus neu aufgebaut werden, sagte der 34-Jährige.