04.08.2015Die Sommertour der Jungen Liberalen ist im vollen Gang. JuLi-Chef Konstantin Kuhle besuchte in Fulda die Redaktion des Jugendmagazins "move36" und sprach im Interview über die brisantesten Themen der Bundespolitik. "Ich glaube, dass Politik oft das Problem hat, dass sie die Lebensrealität junger Menschen nicht anerkennt", stellte er fest. Beispielsweise beim Thema Cannabis-Legalisierung fordern die JuLis, dass die Gesetzgebung den Zeitgeist der Gesellschaft widerspiegelt.
"Immer dann, wenn Menschen versuchen, über eine Bevölkerungsgruppe zu bestimmen, aus der sie selbst nicht stammen, läuft man Gefahr, aus dem Blick zu verlieren, was diese Menschen wirklich beschäftigt", erklärte Kuhle. "Seien wir ehrlich: Für junge Leute gibt es schon heute keine großen Hürden, um an Gras zu kommen." Kiffen zu bestrafen funktioniere längst nicht mehr. Die Verfolgung von Kleinstkonsumenten koste Polizei und Justiz viel Kraft und den Staat viel Geld.
Kuhle sprach sich deshalb für die Cannabis-Freigabe für Volljährige aus, ähnlich wie das bei weichen Drogen wie Nikotin und Alkohol der Fall sei. "Das haben übrigens erst kürzlich mehr als 100 Strafrechtsprofessoren gefordert", hob er hervor. "Das bei Polizei und Justiz eingesparte Geld könnte man dann einsetzen, um Menschen zu helfen, die ein echtes Drogenproblem haben. Das wäre kluge Politik."
Bestrafung von Cannabis-Privatgebrauch nicht mehr zeitgemäß
Die Sommertour der Jungen Liberalen ist im vollen Gang. JuLi-Chef Konstantin Kuhle besuchte in Fulda die Redaktion des Jugendmagazins "move36" und sprach im Interview über die brisantesten Themen der Bundespolitik. "Ich glaube, dass Politik oft das Problem hat, dass sie die Lebensrealität junger Menschen nicht anerkennt", stellte er fest. Beispielsweise beim Thema Cannabis-Legalisierung fordern die JuLis, dass die Gesetzgebung den Zeitgeist der Gesellschaft widerspiegelt.
"Immer dann, wenn Menschen versuchen, über eine Bevölkerungsgruppe zu bestimmen, aus der sie selbst nicht stammen, läuft man Gefahr, aus dem Blick zu verlieren, was diese Menschen wirklich beschäftigt", erklärte Kuhle. "Seien wir ehrlich: Für junge Leute gibt es schon heute keine großen Hürden, um an Gras zu kommen." Kiffen zu bestrafen funktioniere längst nicht mehr. Die Verfolgung von Kleinstkonsumenten koste Polizei und Justiz viel Kraft und den Staat viel Geld.
Kuhle sprach sich deshalb für die Cannabis-Freigabe für Volljährige aus, ähnlich wie das bei weichen Drogen wie Nikotin und Alkohol der Fall sei. "Das haben übrigens erst kürzlich mehr als 100 Strafrechtsprofessoren gefordert", hob er hervor. "Das bei Polizei und Justiz eingesparte Geld könnte man dann einsetzen, um Menschen zu helfen, die ein echtes Drogenproblem haben. Das wäre kluge Politik."
Außerdem diskutierte der JuLi-Chef über die Themen Staatsverschuldung, Flüchtlingshilfe, europäische Machtstrukturen, Bildung und den Grexit. Hier können Sie das Interview in voller Länge lesen.