FDPGrundschulen

Beste Bildung statt rot-grüner Mangelverwaltung

Schulpolitik
02.06.2016

Eine Umfrage des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) hat gezeigt: An nordrhein-westfälischen Grundschulen fehlen auf breiter Front Personal und Ressourcen. FDP-Bildungsexpertin Yvonne Gebauer warf der rot-grünen Landesregierung vor, auf Zeit zu spielen. "Diese Ergebnisse unterstreichen die rot-grüne Fehlsteuerung in der Schulpolitik von Anfang an", monierte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion. Gebauer warnte: Während NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) manche Realitäten offensichtlich gar nicht mehr wahrnehmen wolle, verschärfe sich an vielen Schulen die Mangelsituation weiter.

Grundschulen müssten gegenwärtig eine Vielzahl von Herausforderungen bewältigen, hob die Freidemokratin hervor. Bei der Inklusion sollten Grundschulen zwar sonderpädagogisch fördern, hätten vielfach aber keine Sonderpädagogen. Auch die bestmögliche Förderung der Flüchtlingskinder an Grundschulen werde von der Landesregierung unzureichend umgesetzt. "Rot-Grün zweckentfremdet Sozialindexstellen, um Grundbedarfe zu decken. Da wundert es nicht, wenn Grundschulen unzureichende individuelle Förderbedingungen beklagen", stellte Gebauer klar.

Allerdings würden nicht alleine die Grundschulen stiefmütterlich behandelt. "Inzwischen leidet das gesamte Schulsystem an unzureichender Unterstützung bei gleichzeitig ständig wachsenden Aufgaben. Man trägt den Krug nur solange zum Brunnen, bis er bricht", mahnte die FDP-Bildungspolitikerin.

Rot-Grün zeigt sich konzeptlos

Hochproblematisch sei die lückenhafte Besetzung von Leitungspositionen an Grundschulen, erläuterte Gebauer. Laut die an die FDP-Fraktion übermittelter Zahlen der Landesregierung seien Ende April an Grundschulen 308 Schulleitungspositionen unbesetzt gewesen. Bei Stellvertretungsposten seien sogar 583 Stellen vakant. "Es ist unerträglich, dass Rot-Grün ein halbes Jahr nach Erscheinen des Expertenberichts zur besseren Besetzung von Leitungspositionen jede Auskunft verweigert, was sie umsetzen will. Die Landesregierung spielt unverantwortlich auf Zeit – zu Lasten der Lehrkräfte und Kinder", kritisierte die Freidemokratin.

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