28.01.2014Die Liberalen haben den verstorbenen ThyssenKrupp-Patriarchen Berthold Beitz als eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit und einen großartigen Menschen gewürdigt.
Eine Legende der deutschen Wirtschaftsgeschichte ist tot: Berthold Beitz, seit Jahrzehnten bestimmende Figur beim Essener Krupp-Konzern, ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Die Liberalen haben Beitz' Tod mit großer Anteilnahme aufgenommen.
Beitz habe die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland geprägt, erklärte Vize-Kanzler und FDP-Chef Philipp Rösler. Neben unternehmerischen Verdiensten und sozialem Engagement werde der Einsatz von Beitz für die jüdischen Mitbürger in der Zeit des Nationalsozialismus sowie für die Entschädigung von Zwangsarbeitern unvergessen bleiben. Als Vorsitzender des Kuratoriums der Krupp-Stiftung habe er den Strukturwandel im Ruhrgebiet wesentlich mitbestimmt. Über viele Jahrzehnte sei Beitz auch ein wichtiger Ratgeber der jeweiligen Bundesregierung gewesen. „Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Ost-Aussöhnung mit Polen und der Sowjetunion/Russland.“
Berthold Beitz, seit Jahrzehnten bestimmende Figur beim Essener Krupp-Konzern, ist am Dienstag im Alter von 99 Jahren gestorben. Der Ehrenvorsitzende des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats und jahrzehntelange Chef der einflussreichen Krupp-Stiftung wurde 1953 Generalbevollmächtigter des letzten persönlichen Inhabers der Firma Krupp, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. Danach stand er rund 60 Jahre lang in verschiedenen Funktionen an der Spitze des Konzerns, der zu Deutschlands größten Unternehmen zählt.
Beitz hat Soziale Marktwirtschaft geprägt
Die Liberalen haben den verstorbenen ThyssenKrupp-Patriarchen Berthold Beitz als eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit und einen großartigen Menschen gewürdigt.
Eine Legende der deutschen Wirtschaftsgeschichte ist tot: Berthold Beitz, seit Jahrzehnten bestimmende Figur beim Essener Krupp-Konzern, ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Die Liberalen haben Beitz' Tod mit großer Anteilnahme aufgenommen.
Beitz habe die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland geprägt, erklärte Vize-Kanzler und FDP-Chef Philipp Rösler. Neben unternehmerischen Verdiensten und sozialem Engagement werde der Einsatz von Beitz für die jüdischen Mitbürger in der Zeit des Nationalsozialismus sowie für die Entschädigung von Zwangsarbeitern unvergessen bleiben. Als Vorsitzender des Kuratoriums der Krupp-Stiftung habe er den Strukturwandel im Ruhrgebiet wesentlich mitbestimmt. Über viele Jahrzehnte sei Beitz auch ein wichtiger Ratgeber der jeweiligen Bundesregierung gewesen. „Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Ost-Aussöhnung mit Polen und der Sowjetunion/Russland.“
Der nordrhein-westfälische FDP-Landeschef Christian Lindner erklärte: „Die nordrhein-westfälischen Liberalen trauern um Berthold Beitz. Er war eine Instanz an Rhein und Ruhr, die über Jahrzehnte den Industriestandort Nordrhein-Westfalen geprägt hat. Auch sein Engagement für Kultur und Gesellschaft bleibt unvergessen. Mit seinem Tod ist Nordrhein-Westfalen um eine bedeutende Persönlichkeit ärmer. Berthold Beitz wird dem Land fehlen."
Hintergrund
Berthold Beitz, seit Jahrzehnten bestimmende Figur beim Essener Krupp-Konzern, ist am Dienstag im Alter von 99 Jahren gestorben. Der Ehrenvorsitzende des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats und jahrzehntelange Chef der einflussreichen Krupp-Stiftung wurde 1953 Generalbevollmächtigter des letzten persönlichen Inhabers der Firma Krupp, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach. Danach stand er rund 60 Jahre lang in verschiedenen Funktionen an der Spitze des Konzerns, der zu Deutschlands größten Unternehmen zählt.