FDPAttentat in der Türkei

Beileid zum Tod des russischen Botschafters

Alexander Graf LambsdorffAlexander Graf Lambsdorff reagierte auf das Attentat auf Russlands Botschafter in der türkischen Hauptstadt
20.12.2016

Russlands Botschafter in Ankara ist bei der Eröffnung einer Kunstausstellung erschossen worden. Der Vizepräsident des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, äußerte sich bestürzt und verurteilte das Attentat. "Zum Tod des russischen Botschafters in der Türkei, Andrej Karlow, drücken die Freien Demokraten seinen Hinterbliebenen, Freunden und Kollegen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Russischen Föderation unser aufrichtiges Beileid aus", sagte Lambsdorff.

Bei aller Auseinandersetzung in der Sache müsse der notwendige Schutz von Botschaften und Konsulaten sowie des diplomatischen Personals allerorts zuverlässig gewährleistet sein, verdeutlichte Lambsdorff. "Nur so können Staaten und internationale Organisationen auch in schwierigen Zeiten miteinander im Gespräch bleiben."

Hintergrund

Karlow hatte bei der Ausstellungseröffnung eine Rede gehalten. Nach Medienberichten und Informationen aus Sicherheitskreisen war der Attentäter ein türkischer Polizist in Zivil. Neben dem Botschafter wurden mindestens drei Menschen verletzt. Der Täter wurde vor Ort von Sicherheitskräften getötet.

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