03.05.2017Mit frischem Optimismus zieht Christian Lindner in den Wahlkampf. Seiner Ansicht nach gibt es in Nordrhein-Westfalen eine gute Chance auf einen Richtungs- und Regierungswechsel. Ob der Umfragewerte ist er selbstbewusst: "Falls die FDP nicht in die Regierung geht, müssen wir als dritte Kraft die Opposition sein und Rot-Schwarz vor uns her treiben." Er lehnt zudem eine Regierungsbeteiligung seiner Partei für den Fall ab, dass die SPD ihren umstrittenen Innenminister Ralf Jäger im Amt halten wollte. Die FDP stehe nur für einen echten Politikwechsel zur Verfügung, sagt er im Interview mit dem Westfalen-Blatt.
"Und mit SPD und Grünen wäre das nicht möglich. Egal, was aus der FDP wird: Wenn die Grünen in NRW wegen unserer Stärke nicht mehr an der Regierung sind, ist das für das Land schon ein großer Vorteil." Zudem sei ein Kabinett, "in dem Ralf Jäger weiter Innenminister sein dürfte", für die FDP untragbar. Lindner vermutet aber ohnehin, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die CDU ins Kabinett nehmen würde. Deren Spitzenkandidat Armin Laschet habe jedenfalls bislang "keinen unbedingten Willen zum Sieg" erkennen lassen. Hinzu kommt: "Wir sind zur Regierungsverantwortung bereit, wenn sich Dinge wirklich ändern. Dagegen hat die CDU aus ihrem Programm schon einiges gestrichen, damit es nicht so viele Hürden auf dem Weg zur SPD gibt."
Er denke da an ein Digitalisierungsministerium, das die CDU lange gefordert habe und jetzt plötzlich nicht mehr will. "Dabei brauchen wir solch ein Ministerium ganz dringend", wiederholt er eine der Forderungen der FDP. Als Hauptgegner macht Christian Lindner aber die Grünen aus: "Weil die Grünen mit Umweltminister Johannes Remmel das Land von der wirtschaftlichen Entwicklung abgeschnitten haben. Dazu kommt die grün-ideologische Schulpolitik von Ministerin Sylvia Löhrmann mit verkorkster Inklusion, Schwächung der Berufsschule und Diskriminierung des Gymnasiums."
Bei Laschet erkenne ich keinen Siegeswillen
Christian Lindner nennt seine BedingungenMit frischem Optimismus zieht Christian Lindner in den Wahlkampf. Seiner Ansicht nach gibt es in Nordrhein-Westfalen eine gute Chance auf einen Richtungs- und Regierungswechsel. Ob der Umfragewerte ist er selbstbewusst: "Falls die FDP nicht in die Regierung geht, müssen wir als dritte Kraft die Opposition sein und Rot-Schwarz vor uns her treiben." Er lehnt zudem eine Regierungsbeteiligung seiner Partei für den Fall ab, dass die SPD ihren umstrittenen Innenminister Ralf Jäger im Amt halten wollte. Die FDP stehe nur für einen echten Politikwechsel zur Verfügung, sagt er im Interview mit dem Westfalen-Blatt.
"Und mit SPD und Grünen wäre das nicht möglich. Egal, was aus der FDP wird: Wenn die Grünen in NRW wegen unserer Stärke nicht mehr an der Regierung sind, ist das für das Land schon ein großer Vorteil." Zudem sei ein Kabinett, "in dem Ralf Jäger weiter Innenminister sein dürfte", für die FDP untragbar. Lindner vermutet aber ohnehin, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die CDU ins Kabinett nehmen würde. Deren Spitzenkandidat Armin Laschet habe jedenfalls bislang "keinen unbedingten Willen zum Sieg" erkennen lassen. Hinzu kommt: "Wir sind zur Regierungsverantwortung bereit, wenn sich Dinge wirklich ändern. Dagegen hat die CDU aus ihrem Programm schon einiges gestrichen, damit es nicht so viele Hürden auf dem Weg zur SPD gibt."
Er denke da an ein Digitalisierungsministerium, das die CDU lange gefordert habe und jetzt plötzlich nicht mehr will. "Dabei brauchen wir solch ein Ministerium ganz dringend", wiederholt er eine der Forderungen der FDP. Als Hauptgegner macht Christian Lindner aber die Grünen aus: "Weil die Grünen mit Umweltminister Johannes Remmel das Land von der wirtschaftlichen Entwicklung abgeschnitten haben. Dazu kommt die grün-ideologische Schulpolitik von Ministerin Sylvia Löhrmann mit verkorkster Inklusion, Schwächung der Berufsschule und Diskriminierung des Gymnasiums."
Einsatz bis zum 14. Mai
Am Montag haben Christian Lindner, Joachim Stamp und Johannes Vogel das dritte Motiv der Großflächenplakate vorgestellt. Die Botschaft der finalen Großfläche ist klar: „In NRW steckt so viel. Lassen wir es frei.“ Am kommenden Samstag steht der Aktionstag in Bonn an. Aus ganz NRW und auch aus anderen Bundesländern kommen Freie Demokraten in eine der Wählerhochburgen, um ein starkes Signal für die FDP zu setzen. Im Nachgang der Großveranstaltung in der Innenstadt machen alle Freiwilligen gemeinsam weiter Wahlkampf bis zum Abend, wo mit "Rhein in Flammen" eines der größten Massenereignisse in NRW vor der Landtagswahl stattfindet. Im Zeitraum vom 02.05.-13.05.2017 finden die zentralen Wahlkampfveranstaltungen des Landesverbandes auf verschiedenen Plätzen in NRW statt. Neben Reden von Christian Lindner, Joachim Stamp oder Johannes Vogel, sprechen auch unsere starken lokalen Kandidatinnen und Kandidaten. Die Termine finden Sie hier.