06.10.2016Die Idee, jungen Europäern zum 18. Geburtstag ein InterRail-Bahnticket zu schenken, findet gerade viel Zustimmung, bei EU-Kommission und -Parlament sowie in der Bevölkerung. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, wirbt enthusiastisch für das Konzept. Die liberale Fraktion sei der Meinung, "dass wir neben dem Europa der Verordnungen, der Richtlinien, der Gipfel auch ein Europa der Seele, des Herzens und der Basis brauchen", betonte er in einer Rede im Plenum. "Welches bessere Mittel gibt es, als der jungen Generation die Chance einzuräumen, Europa praktisch vor Ort mit neuen Bekanntschaften und neuen Erfahrungen kennenzulernen?"
"Die junge Generation hat ein viel positiveres Bild von Europa, als wir Berufseuropäer das manchmal haben", erläuterte Lambsdorff. Natürlich sei diese Chance für die Jugend, nicht die Lösung all der Probleme und Krisen des Kontinents. "Aber wenn ich mir die Zahlen anschaue: Die sind machbar. Die Kommission hat gesagt: Sie mag diesen Vorschlag. Das finde ich prima", unterstrich er.
Lambsdorff verwies außerdem darauf, dass der Zuspruch in Deutschland für den Plan riesig sei. "84 Prozent der Jugendlichen, 56 Prozent der Gesamtbevölkerung sagen: Das ist eine gute Idee, weil es ja auch so einleuchtend ist", berichtete er. "Je mehr sich dafür einsetzen, desto besser. Ich freue mich, dass die Kommission jetzt in den nächsten Wochen und Monaten mit konkreten Vorschlägen kommen wird."
Bereits im September schloss sich Lambsdorff der entsprechenden Forderung des konservativen EU-Abgeordneten Manfred Weber an. "Ich finde die Idee für ein Gratis-Interrail-Ticket sehr sympathisch. Fast jeder in Europa erinnert sich doch an eine oder mehrere besondere Bahnfahrten in seinem Leben. Das ist wirklich eine gute Idee", sagte der Vizepräsident des EU-Parlaments der "Welt".
Begeisterung für Europa mit InterRail-Tickets wecken
Alexander Graf Lambsdorff macht sich für das #FreeInterRail-Konzept starkDie Idee, jungen Europäern zum 18. Geburtstag ein InterRail-Bahnticket zu schenken, findet gerade viel Zustimmung, bei EU-Kommission und -Parlament sowie in der Bevölkerung. Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments, wirbt enthusiastisch für das Konzept. Die liberale Fraktion sei der Meinung, "dass wir neben dem Europa der Verordnungen, der Richtlinien, der Gipfel auch ein Europa der Seele, des Herzens und der Basis brauchen", betonte er in einer Rede im Plenum. "Welches bessere Mittel gibt es, als der jungen Generation die Chance einzuräumen, Europa praktisch vor Ort mit neuen Bekanntschaften und neuen Erfahrungen kennenzulernen?"
"Die junge Generation hat ein viel positiveres Bild von Europa, als wir Berufseuropäer das manchmal haben", erläuterte Lambsdorff. Natürlich sei diese Chance für die Jugend, nicht die Lösung all der Probleme und Krisen des Kontinents. "Aber wenn ich mir die Zahlen anschaue: Die sind machbar. Die Kommission hat gesagt: Sie mag diesen Vorschlag. Das finde ich prima", unterstrich er.
Lambsdorff verwies außerdem darauf, dass der Zuspruch in Deutschland für den Plan riesig sei. "84 Prozent der Jugendlichen, 56 Prozent der Gesamtbevölkerung sagen: Das ist eine gute Idee, weil es ja auch so einleuchtend ist", berichtete er. "Je mehr sich dafür einsetzen, desto besser. Ich freue mich, dass die Kommission jetzt in den nächsten Wochen und Monaten mit konkreten Vorschlägen kommen wird."
Hintergrund
Bereits im September schloss sich Lambsdorff der entsprechenden Forderung des konservativen EU-Abgeordneten Manfred Weber an. "Ich finde die Idee für ein Gratis-Interrail-Ticket sehr sympathisch. Fast jeder in Europa erinnert sich doch an eine oder mehrere besondere Bahnfahrten in seinem Leben. Das ist wirklich eine gute Idee", sagte der Vizepräsident des EU-Parlaments der "Welt".