27.05.2014Der Bund will die Kosten für die Ausbildungsförderung Bafög ab 2015 komplett übernehmen. Das ist zentraler Teil einer Einigung von Bund und Ländern zur Bildungsfinanzierung, wie Finanzminister Wolfgang Schäuble mitteilte. „Mehr Investitionen in Bildung sind richtig“, findet Nicola Beer. Die FDP-Generalsekretärin fordert aber: „Ziel muss ein Zukunftspakt für unser Land sein.“
Der Bund übernimmt ab dem kommenden Jahr die Kosten für das BAföG in voller Höhe. Darauf haben sich die Koalitionsspitzen verständigt. Bundesfinanzminister Schäuble teilte in Berlin mit, die Übernahme werde die Länder um rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr entlasten. Bislang trage der Bund 65 Prozent der Gesamtkosten, die Länder den Rest.
„Mehr Investitionen in Bildung sind richtig, sie müssen aber auch wirklich dort ankommen und dürfen nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern in den Ländern zweckentfremdet werden“, warnt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie ist der Überzeugung: „Es muss aber nicht nur mehr in Bildung investiert werden, sondern wir brauchen eine echte Debatte über die Qualität von Bildung ab der Krippe über die Schule bis zur Erwachsenenbildung.“
Beer: Ziel muss ein Zukunftspakt sein
Nicola Beer fordert einen Zukunftspakt für unser LandDer Bund will die Kosten für die Ausbildungsförderung Bafög ab 2015 komplett übernehmen. Das ist zentraler Teil einer Einigung von Bund und Ländern zur Bildungsfinanzierung, wie Finanzminister Wolfgang Schäuble mitteilte. „Mehr Investitionen in Bildung sind richtig“, findet Nicola Beer. Die FDP-Generalsekretärin fordert aber: „Ziel muss ein Zukunftspakt für unser Land sein.“
Der Bund übernimmt ab dem kommenden Jahr die Kosten für das BAföG in voller Höhe. Darauf haben sich die Koalitionsspitzen verständigt. Bundesfinanzminister Schäuble teilte in Berlin mit, die Übernahme werde die Länder um rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr entlasten. Bislang trage der Bund 65 Prozent der Gesamtkosten, die Länder den Rest.
„Mehr Investitionen in Bildung sind richtig, sie müssen aber auch wirklich dort ankommen und dürfen nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern in den Ländern zweckentfremdet werden“, warnt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie ist der Überzeugung: „Es muss aber nicht nur mehr in Bildung investiert werden, sondern wir brauchen eine echte Debatte über die Qualität von Bildung ab der Krippe über die Schule bis zur Erwachsenenbildung.“
FDP-Chef Christian Lindner hatte schon zuvor im Interview mit der „Welt“ betont: „Wenn Zukunftsaufgaben verschleppt werden, schalten wir uns ein. Ein wichtiger neuer Aspekt, den wir uns erarbeiten müssen, ist ein Bildungskonzept, das Gerechtigkeit nicht dadurch erreicht, dass auf Qualitätsansprüche verzichtet wird.“