BEER: Rente mit 63 gefährdet Wachstum und Wohlstand
Zur steigenden Zahl der Anträge auf Rente mit 63 erklärt die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer:
„Wie zu erwarten war, hat die Rente mit 63 eine schmerzhafte Lücke in der berufstätigen Facharbeiterschaft aufgerissen. Dadurch kann eine Vielzahl wichtiger Arbeitsplätze in den Unternehmen nicht besetzt werden. Das schadet dem Wachstum in Deutschland und damit dem Wohlstand aller in unserem Land. Diese Pseudo-Sozialpolitik ist zudem ungerecht gegenüber den Beitragszahlern der Rentenversicherung und überlastet das Rentensystem auf Dauer.
Das ist ein weiteres Beispiel für die fatalen Folgen der Klientelpolitik der SPD, aber auch der Willfährigkeit der Union. Die Bundesarbeitsministerin hat falsch kalkuliert: Ihre Annahme, dass nur eine begrenzte Zahl an Beschäftigten die abschlagsfreie Rente mit 63 in Anspruch nimmt, hat sich nicht bewahrheitet. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, diesen Irrweg in der Rentenpolitik zu beenden. Wir müssen stattdessen mehr Fachkräfte für den Arbeitsmarkt aktivieren und im Rahmen eines neuen Generationsvertrages die Rente endlich enkelfit machen.“