BEER: Nahles sollte für mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt sorgen
Berlin. Zu den Forderungen von Bundesarbeitsministerin Nahles und SPD-Generalsekretärin Fahimi nach mehr Initiative der Wirtschaft in der Flüchtlingskrise erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:
„Die Appelle von Arbeitsministerin Nahles und SPD-Generalsekretärin Fahimi sind fehl am Platz. Die Wirtschaft engagiert sich bereits für Flüchtlinge, sie hat allerdings mit viel zu viel Bürokratie zu kämpfen. Statt gute Ratschläge zu erteilen, sollte die Bundesarbeitsministerin für mehr Flexibilität auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sorgen. Das wäre ihre Aufgabe. Ansatzpunkte gibt es viele: Vorrangprüfung abschaffen, Arbeitsverbot mindestens in der Zeitarbeit aufheben, einen gesicherten Aufenthalt für junge Flüchtlinge in Ausbildung und Ausnahmen vom Mindestlohn ermöglichen. Wer Beschäftigungschancen und Arbeitsmarktintegration will, der muss den rechtlichen Rahmen dafür schaffen und nicht zuerst mit dem Finger auf andere zeigen.“