10.05.2016Am 9. Mai diskutierten auf Einladung der Stiftung für die Freiheit Experten die Bedeutung von Bargeld. Stiftungsvorstandsmitglied Karl-Heinz Paqué berichtet über zwei Veranstaltungen. Die Welt des Zahlungsverkehrs verändere sich, auch hier werde immer mehr elektronisch erledigt, resümierte Paqué. Podiumsteilnehmer waren Friedrich Schneider, Volkswirtschaftsprofessor von der Universität Linz und Experte für Kriminalitätsbekämpfung und in Hannover Ricardo Ferrer Rivero, Inhaber der Firma PEY, die unter anderem Bitcoin-Dienstleistungen anbietet.
Die Verlagerung ins Internet sei ein völlig natürlicher Prozess, darüber waren sich alle einig. Auch die schöne neue Welt der Bitcoins im Internet gehöre dazu, und sie sollte sich frei entwickeln können - allerdings auf strikt freiwilliger Basis und unter Wahrung der gesetzlichen Regeln, einschließlich der Steuerpflicht. Und für die Risiken, die in Bitcoins liegen, sollten die Nutzer selbst haften - und nicht der Staat und der Steuerzahler, betonte Paqué.
Unterschiedliche Einschätzungen gab es allerdings, wie weit die Bitcoin-Welt dem traditionellen Zahlungsverkehr bereits substanzielle Konkurrenz machen kann. Da waren die älteren Ökonomen eher zurückhaltend, die jüngere Generation eher optimistisch. Es fehle eben doch noch an dem Vertrauen breiter Bevölkerungsschichten in die neuen elektronischen Währungen, was sich unter anderem an den enormen Kursschwankungen der Bitcoins zu Dollar und Euro zeige. "Jedenfalls hat die Vision einer fast bargeldlosen Welt etwas Faszinierendes, und zwar nicht nur für Internetfreaks", verdeutlichte Paqué.
Bargeldverbote kosten Freiheit und bringen nichts, resümierte der Stiftungsexperte. Sie sollten aus der Politik verschwinden. Darin waren sich Experten und Publikum einig. Die Politik sollte sich dem anschließen.
Bargeld ist Bürgerrecht
Bargeld ist geprägte FreiheitAm 9. Mai diskutierten auf Einladung der Stiftung für die Freiheit Experten die Bedeutung von Bargeld. Stiftungsvorstandsmitglied Karl-Heinz Paqué berichtet über zwei Veranstaltungen. Die Welt des Zahlungsverkehrs verändere sich, auch hier werde immer mehr elektronisch erledigt, resümierte Paqué. Podiumsteilnehmer waren Friedrich Schneider, Volkswirtschaftsprofessor von der Universität Linz und Experte für Kriminalitätsbekämpfung und in Hannover Ricardo Ferrer Rivero, Inhaber der Firma PEY, die unter anderem Bitcoin-Dienstleistungen anbietet.
Die Verlagerung ins Internet sei ein völlig natürlicher Prozess, darüber waren sich alle einig. Auch die schöne neue Welt der Bitcoins im Internet gehöre dazu, und sie sollte sich frei entwickeln können - allerdings auf strikt freiwilliger Basis und unter Wahrung der gesetzlichen Regeln, einschließlich der Steuerpflicht. Und für die Risiken, die in Bitcoins liegen, sollten die Nutzer selbst haften - und nicht der Staat und der Steuerzahler, betonte Paqué.
Unterschiedliche Einschätzungen gab es allerdings, wie weit die Bitcoin-Welt dem traditionellen Zahlungsverkehr bereits substanzielle Konkurrenz machen kann. Da waren die älteren Ökonomen eher zurückhaltend, die jüngere Generation eher optimistisch. Es fehle eben doch noch an dem Vertrauen breiter Bevölkerungsschichten in die neuen elektronischen Währungen, was sich unter anderem an den enormen Kursschwankungen der Bitcoins zu Dollar und Euro zeige. "Jedenfalls hat die Vision einer fast bargeldlosen Welt etwas Faszinierendes, und zwar nicht nur für Internetfreaks", verdeutlichte Paqué.
Bargeldverbote kosten Freiheit und bringen nichts, resümierte der Stiftungsexperte. Sie sollten aus der Politik verschwinden. Darin waren sich Experten und Publikum einig. Die Politik sollte sich dem anschließen.