12.04.2013Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat die Deutschen zu einer höheren Organspendebereitschaft aufgerufen. „Drei Menschen auf der Warteliste sterben jeden Tag. Wenn mehr mitmachen, müssen weniger sterben“, sagte Bahr der „Passauer Neuen Presse“. Er verwies darauf, dass 12.000 Menschen derzeit dringend auf ein Spenderorgan warten. „Ich kann immer noch guten Gewissens jedem empfehlen, einen Organspendeausweis auszufüllen.“
Der Skandal um Manipulationen bei Organtransplantationen hatte die Spendenbereitschaft in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit 2002 sinken lassen. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation spendeten im vergangenen Jahr 1.046 Menschen nach ihrem Tod Organe, das waren 12,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Zu den Manipulationsfällen erklärte Bahr, die neuen Erkenntnisse etwa am Leipziger Uniklinikum seien Teil „der lückenlosen Aufklärung, die wir alle wollen“. Zehn Kliniken seien geprüft worden. Dabei seien in München und Leipzig Fälle aus der Vergangenheit aufgetaucht. „Die unangemeldeten Prüfungen und die Stärkung der Aufsicht sind genau der richtige Weg für die Zukunft“, betonte Bahr. „Wir haben verschärfte Kontrollregeln geschaffen, die zukünftige Manipulationsversuche besser verhindern.“
Bahr ruft zu höherer Organspendebereitschaft auf
Daniel BahrGesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat die Deutschen zu einer höheren Organspendebereitschaft aufgerufen. „Drei Menschen auf der Warteliste sterben jeden Tag. Wenn mehr mitmachen, müssen weniger sterben“, sagte Bahr der „Passauer Neuen Presse“. Er verwies darauf, dass 12.000 Menschen derzeit dringend auf ein Spenderorgan warten. „Ich kann immer noch guten Gewissens jedem empfehlen, einen Organspendeausweis auszufüllen.“
Der Skandal um Manipulationen bei Organtransplantationen hatte die Spendenbereitschaft in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit 2002 sinken lassen. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation spendeten im vergangenen Jahr 1.046 Menschen nach ihrem Tod Organe, das waren 12,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Schärfere Kontrollen sind der richtige Weg
Zu den Manipulationsfällen erklärte Bahr, die neuen Erkenntnisse etwa am Leipziger Uniklinikum seien Teil „der lückenlosen Aufklärung, die wir alle wollen“. Zehn Kliniken seien geprüft worden. Dabei seien in München und Leipzig Fälle aus der Vergangenheit aufgetaucht. „Die unangemeldeten Prüfungen und die Stärkung der Aufsicht sind genau der richtige Weg für die Zukunft“, betonte Bahr. „Wir haben verschärfte Kontrollregeln geschaffen, die zukünftige Manipulationsversuche besser verhindern.“