21.09.2017Die Studentenzahlen steigen, doch der Anteil der BAföG-Empfänger sinkt. Die FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft setzt sich jetzt mit einer Initiative für die Einführung eines elternunabhängigen BAföGs ein. Demnach soll jeder Student Zugang zu BAföG bekommen, unabhängig vom Elterhaus. Denn: "Das derzeitige BAföG-System ist ungerecht", erläutert Fraktionsvize und wissenschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Magnus Buhlert.
"Viele Studenten haben auf Grund des Einkommens ihrer Eltern nur Anspruch auf eine geringe Förderung", führt Buhlert aus. "Gleichzeitig wollen oder können viele Eltern ihre Kinder nicht im gesetzlich vorgegebenen Rahmen unterstützen." Daher sei es zwingend notwendig, dass wir das System auf einen individuellen Anspruch auf BAföG unabhängig vom Elternhaus umstellen. "Wir wollen nicht, dass Studierende vor die Frage gestellt werden, ihre Eltern zu verklagen."
Für Buhlert ist das elternunabhängige BAföG nicht nur gerechter, sondern entlastet auch die Verwaltung: "Die Umstellung des BAföGs auf ein elternunabhängiges System ist unbürokratischer. Es kommt nur noch zu einer Prüfung der Immatrikulation und nicht mehr zu einer Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse." Damit werde nicht nur die öffentliche Verwaltung massiv entlastet, sondern auch die Bürger würden von "dem nervtötenden und zeitraubenden" Ausfüllen vieler Formblätter befreit. "Das ist ein echter Fortschritt“, so Buhlert.
BAföG gerechter und unbürokratischer gestalten
FDP will das BAföG in Zukunft durch eine elternunabhängige AusbildungsförderungDie Studentenzahlen steigen, doch der Anteil der BAföG-Empfänger sinkt. Die FDP-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft setzt sich jetzt mit einer Initiative für die Einführung eines elternunabhängigen BAföGs ein. Demnach soll jeder Student Zugang zu BAföG bekommen, unabhängig vom Elterhaus. Denn: "Das derzeitige BAföG-System ist ungerecht", erläutert Fraktionsvize und wissenschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Magnus Buhlert.
"Viele Studenten haben auf Grund des Einkommens ihrer Eltern nur Anspruch auf eine geringe Förderung", führt Buhlert aus. "Gleichzeitig wollen oder können viele Eltern ihre Kinder nicht im gesetzlich vorgegebenen Rahmen unterstützen." Daher sei es zwingend notwendig, dass wir das System auf einen individuellen Anspruch auf BAföG unabhängig vom Elternhaus umstellen. "Wir wollen nicht, dass Studierende vor die Frage gestellt werden, ihre Eltern zu verklagen."
Für Buhlert ist das elternunabhängige BAföG nicht nur gerechter, sondern entlastet auch die Verwaltung: "Die Umstellung des BAföGs auf ein elternunabhängiges System ist unbürokratischer. Es kommt nur noch zu einer Prüfung der Immatrikulation und nicht mehr zu einer Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse." Damit werde nicht nur die öffentliche Verwaltung massiv entlastet, sondern auch die Bürger würden von "dem nervtötenden und zeitraubenden" Ausfüllen vieler Formblätter befreit. "Das ist ein echter Fortschritt“, so Buhlert.