28.02.2017Pünktlich zum Aschermittwoch schlagen die Grünen eine autofreie Zeit von Aschermittwoch bis Ostern vor. Für die Freien Demokraten klingt das "Autofasten" absurd. Denn: In der Stadt mag das Autofasten einfach sein, auf dem Lande könnte es zur Selbstkasteiung werden. "Für die meisten Saarländer ist der von den Grünen gewünschte Umstieg auf Bahn und Rad doch gar nicht möglich", sagt Saarlands FDP-Spitzenkandidat Oliver Luksic.
Er kritisiert im gleichem Atemzug, die Forderung der Grünen nach einem Diesel-Verbot in Städten. Auch das sei wenig sozial. "Das neue Saarland steht für Mobilität und ist gegen Bevormundung", lautet seine Losung.
Für Sachsen-Anhalts FDP-Landesvize Marcus Faber zeugt der Vorschlag von Realitätsverlust: "Millionen Menschen in Deutschland pendeln täglich mit ihrem PKW zur Arbeit." Im Pendlerland Sachsen-Anhalt seien die Menschen auf ihr Auto besonders angewiesen. Für Faber ist der Vorschlag entrückt von der Realität all der Menschen, "die jeden morgen früh aufstehen um mit ehrlicher Arbeit ihre Familie zu ernähren und ihre Miete zu zahlen."
Faber, der selbst berufsbedingt pendelt, schlägt stattdessen vor, dass der Grünen-Verkehrsexperte Kühn und Bundesministerin Hendricks mit gutem Beispiel vorangehen und bis Ostern auf ihre Dienstwagen und die Fahrbereitschaft des Bundestags verzichten: "Wer Wasser predigt sollte auch Wasser trinken. Ein Verzicht auf Dienstwagen und Fahrbereitschaft bis Ostern holt Frau Hendricks und Herrn Kühn vielleicht auf den harten Asphalt der Realität zurück."
Für Christof Rasche, Parlamentarischer Geschäftsführer und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in NRW, wird immer deutlicher: Die Grünen eröffnen den Feldzug gegen den Verkehrsträger Straße. Er empfiehlt: "Anstatt sich über Dieselverbote oder Autofasten den Kopf zu zerbrechen, sollten die Grünen sich lieber Gedanken machen, wie das Baustellenmanagement optimiert oder die Verkehrsinfrastruktur in Gänze verbessert werden kann."
Autofasten ist Schlag ins Gesicht der Pendler
Millionen Menschen in Deutschland pendeln täglich mit ihrem PKW zur Arbeit.Pünktlich zum Aschermittwoch schlagen die Grünen eine autofreie Zeit von Aschermittwoch bis Ostern vor. Für die Freien Demokraten klingt das "Autofasten" absurd. Denn: In der Stadt mag das Autofasten einfach sein, auf dem Lande könnte es zur Selbstkasteiung werden. "Für die meisten Saarländer ist der von den Grünen gewünschte Umstieg auf Bahn und Rad doch gar nicht möglich", sagt Saarlands FDP-Spitzenkandidat Oliver Luksic.
Er kritisiert im gleichem Atemzug, die Forderung der Grünen nach einem Diesel-Verbot in Städten. Auch das sei wenig sozial. "Das neue Saarland steht für Mobilität und ist gegen Bevormundung", lautet seine Losung.
Vorschlag ist entrückt von der Realität der Menschen
Für Sachsen-Anhalts FDP-Landesvize Marcus Faber zeugt der Vorschlag von Realitätsverlust: "Millionen Menschen in Deutschland pendeln täglich mit ihrem PKW zur Arbeit." Im Pendlerland Sachsen-Anhalt seien die Menschen auf ihr Auto besonders angewiesen. Für Faber ist der Vorschlag entrückt von der Realität all der Menschen, "die jeden morgen früh aufstehen um mit ehrlicher Arbeit ihre Familie zu ernähren und ihre Miete zu zahlen."
Faber, der selbst berufsbedingt pendelt, schlägt stattdessen vor, dass der Grünen-Verkehrsexperte Kühn und Bundesministerin Hendricks mit gutem Beispiel vorangehen und bis Ostern auf ihre Dienstwagen und die Fahrbereitschaft des Bundestags verzichten: "Wer Wasser predigt sollte auch Wasser trinken. Ein Verzicht auf Dienstwagen und Fahrbereitschaft bis Ostern holt Frau Hendricks und Herrn Kühn vielleicht auf den harten Asphalt der Realität zurück."
Feldzug gegen den Verkehrsträger Straße
Für Christof Rasche, Parlamentarischer Geschäftsführer und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in NRW, wird immer deutlicher: Die Grünen eröffnen den Feldzug gegen den Verkehrsträger Straße. Er empfiehlt: "Anstatt sich über Dieselverbote oder Autofasten den Kopf zu zerbrechen, sollten die Grünen sich lieber Gedanken machen, wie das Baustellenmanagement optimiert oder die Verkehrsinfrastruktur in Gänze verbessert werden kann."