06.01.2016Es muss Bewegung ins Asylsystem: FDP-Vize Katja Suding fordert, die Verfahren deutlich zu beschleunigen, um aussichtslose Bewerbungen abzuarbeiten und Ressourcen für die wirklich Schutzbedürftigen freizusetzen. Menschen, die in Deutschland kein Asyl bekämen, müssten dann auch konsequent in ihre Heimatländer zurückgeführt werden, um denjenigen, bei denen "Asylgründe vorliegen, eine Perspektive bieten und auch an der Integration arbeiten zu können", unterstrich sie im "ZDF-Morgenmagazin"-Interview.
Auch ein starkes Land wie Deutschland könne nicht unbegrenzte Flüchtlingszahlen verkraften, betonte Suding. "Deswegen ist es wichtig, dass wir die Sogwirkung verringern, dass wir auch in der deutschen Gesetzgebung klarmachen, dass Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien hier nur vorübergehenden humanitären Schutz genießen können." Darüber hinaus brauche es endlich ein modernes Einwanderungsrecht für Deutschland sowie eine gemeinsame europäische Asylpolitik.
Der öffentliche Streit in der Großen Koalition in der Flüchtlingsfrage sowie das Staatsversagen beim Krisenmanagement hätten die Bevölkerung verunsichert und rechtsextremen Bewegungen in die Hände gespielt. "Deswegen muss sich die Kanzlerin schon in der Verantwortung sehen, dass wir hier in Deutschland eine rechtspopulistische Kraft haben", verdeutlichte Suding mit Blick auf die AfD.
Asylverfahren viel schneller machen
Katja Suding fordert eine Beschleunigung der AsylverfahrenEs muss Bewegung ins Asylsystem: FDP-Vize Katja Suding fordert, die Verfahren deutlich zu beschleunigen, um aussichtslose Bewerbungen abzuarbeiten und Ressourcen für die wirklich Schutzbedürftigen freizusetzen. Menschen, die in Deutschland kein Asyl bekämen, müssten dann auch konsequent in ihre Heimatländer zurückgeführt werden, um denjenigen, bei denen "Asylgründe vorliegen, eine Perspektive bieten und auch an der Integration arbeiten zu können", unterstrich sie im "ZDF-Morgenmagazin"-Interview.
Auch ein starkes Land wie Deutschland könne nicht unbegrenzte Flüchtlingszahlen verkraften, betonte Suding. "Deswegen ist es wichtig, dass wir die Sogwirkung verringern, dass wir auch in der deutschen Gesetzgebung klarmachen, dass Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien hier nur vorübergehenden humanitären Schutz genießen können." Darüber hinaus brauche es endlich ein modernes Einwanderungsrecht für Deutschland sowie eine gemeinsame europäische Asylpolitik.
Der öffentliche Streit in der Großen Koalition in der Flüchtlingsfrage sowie das Staatsversagen beim Krisenmanagement hätten die Bevölkerung verunsichert und rechtsextremen Bewegungen in die Hände gespielt. "Deswegen muss sich die Kanzlerin schon in der Verantwortung sehen, dass wir hier in Deutschland eine rechtspopulistische Kraft haben", verdeutlichte Suding mit Blick auf die AfD.
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