ASCHENBERG-DUGNUS: Kritik an Informationskampagne zur Pflegereform ein Kommafehler
BERLIN. Zur Kritik an der Informationskampagne der Bundesregierung zur Pflegereform erklärt die pflegepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christine ASCHENBERG-DUGNUS:
Die Kritik an der Informationskampagne der Bundesregierung zur Pflegereform ist gleich doppelt ungerechtfertigt. Denn erstens umfasst der Gesamtetat für die Bewerbung der Pflegereform nicht 120 Millionen Euro, sondern 1,2 Millionen Euro. Das geht aus der Beantwortung der Bundesregierung auf eine Anfrage von Carola Reimann deutlich hervor. Wer lesen kann, hält sich dann auch mit harscher Kritik zurück. Denn ein Etat von 1,2 Millionen Euro ist kein verschwenderisch hoher, sondern völlig angemessener Betrag für eine Informationsoffensive zu diesem Thema. Die Kritik an der Informationskampagne ist auch deshalb ungerechtfertigt, weil eben nicht nur - wie behauptet - der so genannte "Pflege-Bahr" beworben wird, sondern die gesamte Pflegereform inklusive der neuen Leistungen für Demenzkranke. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt es ausdrücklich, dass die Bundesregierung ihrer Informationspflicht so gewissenhaft nachkommt und die Bürger umfassend über die vielfältigen Leistungskomplexe in der Pflege aufklärt. Dies trägt auch dazu bei, das Thema Pflege immer stärker in den Blickpunkt der Gesellschaft zu rücken.