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Arbeitsmarkt bleibt in guter Verfassung

Dr. Philipp RöslerDr. Philipp Rösler
12.04.2013

Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz des Winters in sehr guter Verfassung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt um 16.000 Menschen gestiegen. Wirtschaftsminister Philipp Rösler hob hervor, dass der Beschäftigungsaufschwung sich trotz des konjunkturellen Gegenwinds fortsetze. FDP-Arbeitsmarktexperte Johannes Vogel erklärte, dass die aktuellen Zahlen Anlass zu "vorsichtigem Optimismus" geben.

Die Beschäftigungsentwicklung sei im zweiten Halbjahr 2012 günstiger verlaufen als erwartet, erläuterte der Wirtschaftsminister. Die Arbeitslosigkeit sei nur maßvoll angestiegen und saisonbereinigt aktuell sogar zurückgegangen. "Unser Arbeitsmarkt ist damit weiterhin in sehr guter Verfassung und eine zuverlässige Basis für unsere robuste binnenwirtschaftliche Entwicklung", unterstrich Rösler.

Derzeit deute alles darauf hin, "dass sich das wirtschaftliche Umfeld allmählich weiter aufhellt", so Rösler. Diese Einschätzung werde auch durch die optimistischen Ergebnisse der letzten Konjunkturumfragen bestätigt. Der Vizekanzler ist überzeugt: "Die deutsche Wirtschaft dürfte ihre aktuelle Konjunkturdelle im Frühjahr hinter sich lassen und sich im weiteren Jahresverlauf weiter beleben."

Arbeitsmarktzahlen sind gute Nachrichten für die Menschen

Entgegen aller Prognosen sei die Arbeitslosigkeit im Dezember saisonbereinigt um 16.000 Erwerbstätige zurückgegangen, unterstrich der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Vogel. Immer mehr Menschen sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, während gleichzeitig immer weniger Menschen auf Grundsicherung angewiesen sind. "Das sind durchweg gute Nachrichten", betonte der Arbeitsmarktexperte. Die konjunkturelle Schwäche Europas habe weniger Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt als angenommen: "Die aktuellen Zahlen geben daher Anlass für vorsichtigen Optimismus", so Vogel.

Der FDP-Arbeitsmarktexperte hob auch die Verdienste der Agenda 2010 um den Arbeitsmarkt hervor. Seit deren Umsetzung sei die Krisenfestigkeit des Arbeitsmarktes gestiegen. "Während die Opposition diese Erfolge der Agenda 2010 ignoriert und sie am liebsten rückabwickeln würde, halten wir an unserem Kurs fest", stellte Vogel klar. Die Flexibilität des deutschen Arbeitsmarktes und die Tarifautonomie der Vertragsparteien seien bewährte Instrumente. Die Koalition sorge nun für bessere Qualifikationsmöglichkeiten, um Ein- und Aufstieg im Arbeitsmarkt zu erleichtern und damit noch mehr Menschen neue Perspektiven zu eröffnen, führte Vogel aus.

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