12.02.2014Im Rahmen seines Besuchs in Polen hat Außenminister Guido Westerwelle Deutschlands Wunsch nach engeren Beziehungen mit der Ukraine bekräftigt. "Polen und Deutschland stehen zur europäischen Perspektive der Ukraine", betonte Westerwelle zusammen mit seinem polnischen Amtskollegen, Radoslaw Sikorski. Die friedlichen Demonstrationen in Kiew und anderen Städten der Ukraine seien ein klares Zeichen, dass sich viele in der Ukraine eine Annäherung an Europa auch wünschten.
Die beiden Außenminister machten deutlich, dass Deutschland und Polen an der Seite der ukrainischen Bürger stünden. Diese Menschen würden vom weit reichenden europäischen Angebot einer engen politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit profitieren, unterstrichen die Minister. "Das Angebot eines ehrgeizigen Assoziierungsabkommens ist noch immer auf dem Tisch", sagte Westerwelle.
Der Bundesaußenminister forderte die ukrainische Regierung auf, den politischen Willen aufzubringen, "greifbare Fortschritte auf dem Weg zur Erfüllung der Bedingungen zu machen, die die Europäische Union im Dezember 2012 festgelegt hat". Eine Assoziation mit der Europäischen Union biete der Ukraine die besten Chancen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und Modernisierung, Wohlstand und eine stabile Zukunft, führte er aus.
Am Rande seiner Beratungen in Warschau wurde der liberale Außenminister für seine Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen mit der höchsten Auszeichnung Polens geehrt. Seinerseits verlieh er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Holocaust-Überlebenden Marian Turski. Westerwelle würdigte das große Engagement Turskis als Impulsgeber im Dreieck der polnisch-deutsch-jüdischen Beziehungen für Versöhnung und Dialog.
Angebot an die Ukraine noch auf dem Tisch
Außenminister Guido Westerwelle mit seinem polnischen Amtskollegen, Radoslaw Sikorski. Bild: PhotothekIm Rahmen seines Besuchs in Polen hat Außenminister Guido Westerwelle Deutschlands Wunsch nach engeren Beziehungen mit der Ukraine bekräftigt. "Polen und Deutschland stehen zur europäischen Perspektive der Ukraine", betonte Westerwelle zusammen mit seinem polnischen Amtskollegen, Radoslaw Sikorski. Die friedlichen Demonstrationen in Kiew und anderen Städten der Ukraine seien ein klares Zeichen, dass sich viele in der Ukraine eine Annäherung an Europa auch wünschten.
Die beiden Außenminister machten deutlich, dass Deutschland und Polen an der Seite der ukrainischen Bürger stünden. Diese Menschen würden vom weit reichenden europäischen Angebot einer engen politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit profitieren, unterstrichen die Minister. "Das Angebot eines ehrgeizigen Assoziierungsabkommens ist noch immer auf dem Tisch", sagte Westerwelle.
Der Bundesaußenminister forderte die ukrainische Regierung auf, den politischen Willen aufzubringen, "greifbare Fortschritte auf dem Weg zur Erfüllung der Bedingungen zu machen, die die Europäische Union im Dezember 2012 festgelegt hat". Eine Assoziation mit der Europäischen Union biete der Ukraine die besten Chancen für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und Modernisierung, Wohlstand und eine stabile Zukunft, führte er aus.
Am Rande seiner Beratungen in Warschau wurde der liberale Außenminister für seine Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen mit der höchsten Auszeichnung Polens geehrt. Seinerseits verlieh er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Holocaust-Überlebenden Marian Turski. Westerwelle würdigte das große Engagement Turskis als Impulsgeber im Dreieck der polnisch-deutsch-jüdischen Beziehungen für Versöhnung und Dialog.