FDPAußenminister

Amtsübergabe im Auswärtigen Amt

Guido WesterwelleWesterwelle übergibt sein Amt an Frank-Walter Steinmeier
19.12.2013

Guido Westerwelle ist seit dem 16.12.2013 Außenminister a.D.. Er übergab das Amt feierlich an seinen Nachfolger Frank-Walter Steinmeier (SPD). Westerwelle bedankte sich bei seinen Mitarbeitern und resümierte über seine Amtshandlungen der vergangenen vier Jahre. Steinmeier gratulierte seinem Vorgänger und kündigte an, die Politik der militärischen Zurückhaltung fortzusetzen.

Bei der offiziellen Amtsübergabe im Weltsaal des Auswärtigen Amtes erklärte Westerwelle vor den Gästen, dass er sich glücklich schätze, „mit den besten Mitarbeitern der Bundesregierung“ zusammengearbeitet zu haben. Gegen die Angestellten im Auswärtigen Amt seien die Agenten des MI6 aus „James Bond“ „schlappe Schluppen“, so der Liberale.

Die wichtigste Aufgabe für Steinmeier sieht Westerwelle in der Stärkung Europas. Das Auswärtige Amt sei in der Vergangenheit „ein Hort der Stabilität gegen europafeindlichen Zeitgeist“ gewesen, betonte der scheidende Minister. Er warnte davor, das fragile Gebilde durch unbedachte Kritik zu beschädigen.

Mit den Worten "Ich sage Danke. Und auf Wiedersehen" verabschiedete sich Westerwelle nach vier Jahren von seinem Arbeitsplatz am Werderschen Markt. Zukünftig wird er der neugegründeten „Westerwelle-Foundation“ vorstehen. Die Stiftung will sich für internationale Verständigung einsetzen. Ein Think-Tank soll politische Umwälzungen und deren Konsequenzen analysieren und Empfehlungen erarbeiten. Darüber hinaus sollen im In- und Ausland Seminare veranstaltet und Projekte realisiert werden.

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