08.09.2014Die Große Koalition rechnet munter mit Mehreinnahmen aus der Finanztransaktionssteuer. Aber FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing warnte, dass sie die Sparer belaste und die Altersvorsorge erschwere. Außerdem sei das vorausgesagte Aufkommen aus der Finanztransaktionssteuer wenig realistisch und lasse mögliche Nebenwirkungen weitgehend unberücksichtigt. Wissing mahnte: Die Steuer würde nicht von den Banken getragen, sondern auf deren Kunden abgewälzt.
Damit müssten Anleger neben den derzeitigen Zinsverlusten auch noch zusätzliche Kosten tragen. "Der Aufbau einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge würde damit für einen immer größeren Kreis der Bevölkerung unmöglich, weil jeder ersparte Euro mehr Wertverluste und Kosten als Zinserträge mit sich bringen würde", kritisierte Wissing.
Das prognostizierte Aufkommen der Steuer stelle deshalb vielmehr die Mehrbelastung der Sparer und Rentner sowie der Wirtschaft dar. "In Deutschland sind die Investitionen der Unternehmen bereits stark rückläufig", stellte der Liberale klar. Mit der Finanztransaktionssteuer reduziere die Bundesregierung das zur Verfügung stehende Investitionskapital und befördere eine Rezession. "Es ist eine Frage der Zeit, bis die rückläufigen Investitionen auf den Arbeitsmarkt durchschlagen und die Zahl der Arbeitslosen steigt", konstatierte er.
Die Finanztransaktionssteuer sei eindeutig das falsche Instrument zur falschen Zeit, machte Wissing deutlich. Er warnte: "Sie wird den ohnehin labilen Finanzsektor in Europa weiter schwächen, Investitionen erschweren und den Abschwung beschleunigen. Die Große Koalition hat kein Konzept für mehr Wachstum und Wohlstand, sondern nur für höhere Belastungen."
Altersvorsorge wird zum Albtraum
FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing warnt vor den Folgen der Finanztransaktionssteuer für Sparer.Die Große Koalition rechnet munter mit Mehreinnahmen aus der Finanztransaktionssteuer. Aber FDP-Präsidiumsmitglied Volker Wissing warnte, dass sie die Sparer belaste und die Altersvorsorge erschwere. Außerdem sei das vorausgesagte Aufkommen aus der Finanztransaktionssteuer wenig realistisch und lasse mögliche Nebenwirkungen weitgehend unberücksichtigt. Wissing mahnte: Die Steuer würde nicht von den Banken getragen, sondern auf deren Kunden abgewälzt.
Damit müssten Anleger neben den derzeitigen Zinsverlusten auch noch zusätzliche Kosten tragen. "Der Aufbau einer zusätzlichen privaten Altersvorsorge würde damit für einen immer größeren Kreis der Bevölkerung unmöglich, weil jeder ersparte Euro mehr Wertverluste und Kosten als Zinserträge mit sich bringen würde", kritisierte Wissing.
Das prognostizierte Aufkommen der Steuer stelle deshalb vielmehr die Mehrbelastung der Sparer und Rentner sowie der Wirtschaft dar. "In Deutschland sind die Investitionen der Unternehmen bereits stark rückläufig", stellte der Liberale klar. Mit der Finanztransaktionssteuer reduziere die Bundesregierung das zur Verfügung stehende Investitionskapital und befördere eine Rezession. "Es ist eine Frage der Zeit, bis die rückläufigen Investitionen auf den Arbeitsmarkt durchschlagen und die Zahl der Arbeitslosen steigt", konstatierte er.
Die Finanztransaktionssteuer sei eindeutig das falsche Instrument zur falschen Zeit, machte Wissing deutlich. Er warnte: "Sie wird den ohnehin labilen Finanzsektor in Europa weiter schwächen, Investitionen erschweren und den Abschwung beschleunigen. Die Große Koalition hat kein Konzept für mehr Wachstum und Wohlstand, sondern nur für höhere Belastungen."