03.06.2014FDP-Bildungsexperte Norbert Bläsner hat den Wert des jahrgangsübergreifenden Unterrichts als Instrument zur Rettung von Schulen betont, stellte jedoch klar, dass er nicht zur Regel werden dürfe. Diese Form des Unterrichts sei ein Mittel, um niedrige Schülerzahlen abzufedern – "nicht aber, um Lehrermangel und Unterrichtsausfall zu begegnen", so Bläsner. Altersgemischtes Lernen müsse eine Ausnahme für Grundschulen bleiben, deren Bestand sonst wegen fehlender neuer Schüler gefährdet wäre.
Nach einem neuen Leitfaden des Kultusministeriums zum altersgemischten Lernen sollen an kleinen ländlichen Grundschulen, in denen die Mindestschülerzahl zur Klassenbildung absehbar regelmäßig nicht mehr erreichbar ist, die Klassenstufen eins und zwei sowie drei und vier gemeinsam unterrichtet werden können. So soll die Schließung von weiteren Grundschulen verhindert werden.
Neben dem von der FDP-Fraktion durchgesetzten Schließungsmoratorium für Oberschulen sei der neue Leitfaden eine wichtige Hilfestellung für die Schulen, erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, Bläsner. Das Ministerium müsse aber streng darauf achten, dass der gemeinsame Unterricht nicht als Lösung für Lehrermangel gesehen werde, warnte der Liberale. Mit einem besonderen pädagogischen Konzept sei zudem die Qualität des Unterrichts zu gewährleisten.
Altersgemischtes Lernen keine Lösung für Lehrermangel
FDP-Bildungsexperte Norbert Bläsner hat den Wert des jahrgangsübergreifenden Unterrichts als Instrument zur Rettung von Schulen betont, stellte jedoch klar, dass er nicht zur Regel werden dürfe. Diese Form des Unterrichts sei ein Mittel, um niedrige Schülerzahlen abzufedern – "nicht aber, um Lehrermangel und Unterrichtsausfall zu begegnen", so Bläsner. Altersgemischtes Lernen müsse eine Ausnahme für Grundschulen bleiben, deren Bestand sonst wegen fehlender neuer Schüler gefährdet wäre.
Nach einem neuen Leitfaden des Kultusministeriums zum altersgemischten Lernen sollen an kleinen ländlichen Grundschulen, in denen die Mindestschülerzahl zur Klassenbildung absehbar regelmäßig nicht mehr erreichbar ist, die Klassenstufen eins und zwei sowie drei und vier gemeinsam unterrichtet werden können. So soll die Schließung von weiteren Grundschulen verhindert werden.
Neben dem von der FDP-Fraktion durchgesetzten Schließungsmoratorium für Oberschulen sei der neue Leitfaden eine wichtige Hilfestellung für die Schulen, erklärte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, Bläsner. Das Ministerium müsse aber streng darauf achten, dass der gemeinsame Unterricht nicht als Lösung für Lehrermangel gesehen werde, warnte der Liberale. Mit einem besonderen pädagogischen Konzept sei zudem die Qualität des Unterrichts zu gewährleisten.