06.08.2019Die Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon wieder vorbei – die Debatte um das Für und Wider eines Zentralabiturs nicht. Gegner malen Schreckgespenster von sinkenden Bildungsstandards an die Wand, Befürworter sehen darin Chancen für die Bildungsnation Deutschland und einen notwendigen Schritt, um das deutsche Bildungssystem aus dem Klein-Klein der Bundesländer auf internationales Niveau zu hieven. FDP-Vize Katja Suding fordert im Gastbeitrag für die Welt: "Jede Schülerin und jeder Schüler verdient es, beste Bildung zu erhalten – unabhängig vom Bundesland."
Suding hebt hervor, wie wichtig die Abiturnote für das weitere Leben ist: "Da etwa die Hälfte der Studiengänge mit einem Numerus clausus (NC) versehen ist, stellt sich für viele Abiturienten neben der Frage, was sie studieren möchten, vor allem die Frage, was sie wo überhaupt studieren dürfen." Das Abitur entscheide über "Bildungs- und Lebenschancen", betont sie. Obwohl Abiturienten aus unterschiedlichen Bundesländern die gleichen Voraussetzungen mitbrächten, hätten sie bei der Zulassung zum Studium aufgrund ihrer Abiturnoten ungleiche Chancen auf einen Platz, kritisiert Suding.
"Gemeinsame Bildungsstandards sollen die Qualität heben und nicht nach unten angleichen", stellte die FDP-Vize klar. Sie schlägt daher einen Drei-Punkte-Plan vor. Erstens ein Kernabitur in Deutsch, Englisch und Mathematik, das die Studierfähigkeit nachweise und einen wichtigen Beitrag zur Vergleichbarkeit leiste. Zweitens gemeinsame Bildungsstandards für alle weiteren Fächer und drittens die Herstellung von Vergleichbarkeit der schulischen Leistungen bereits vor dem Abitur. Suding fordert: "Ein bundesweites Abitur sorgt für mehr Chancengerechtigkeit. Schaffen wir ein echtes Chancenabitur – jetzt und für alle!"
Alle Schüler verdienen beste Bildung
FDP-Vize Katja Suding plädiert für das ZentralabiturDie Sommerferien sind in einigen Bundesländern schon wieder vorbei – die Debatte um das Für und Wider eines Zentralabiturs nicht. Gegner malen Schreckgespenster von sinkenden Bildungsstandards an die Wand, Befürworter sehen darin Chancen für die Bildungsnation Deutschland und einen notwendigen Schritt, um das deutsche Bildungssystem aus dem Klein-Klein der Bundesländer auf internationales Niveau zu hieven. FDP-Vize Katja Suding fordert im Gastbeitrag für die Welt: "Jede Schülerin und jeder Schüler verdient es, beste Bildung zu erhalten – unabhängig vom Bundesland."
Suding hebt hervor, wie wichtig die Abiturnote für das weitere Leben ist: "Da etwa die Hälfte der Studiengänge mit einem Numerus clausus (NC) versehen ist, stellt sich für viele Abiturienten neben der Frage, was sie studieren möchten, vor allem die Frage, was sie wo überhaupt studieren dürfen." Das Abitur entscheide über "Bildungs- und Lebenschancen", betont sie. Obwohl Abiturienten aus unterschiedlichen Bundesländern die gleichen Voraussetzungen mitbrächten, hätten sie bei der Zulassung zum Studium aufgrund ihrer Abiturnoten ungleiche Chancen auf einen Platz, kritisiert Suding.
Zentralabitur: Kernabi, gemeinsame Standards und Vergleichbarkeit
"Gemeinsame Bildungsstandards sollen die Qualität heben und nicht nach unten angleichen", stellte die FDP-Vize klar. Sie schlägt daher einen Drei-Punkte-Plan vor. Erstens ein Kernabitur in Deutsch, Englisch und Mathematik, das die Studierfähigkeit nachweise und einen wichtigen Beitrag zur Vergleichbarkeit leiste. Zweitens gemeinsame Bildungsstandards für alle weiteren Fächer und drittens die Herstellung von Vergleichbarkeit der schulischen Leistungen bereits vor dem Abitur. Suding fordert: "Ein bundesweites Abitur sorgt für mehr Chancengerechtigkeit. Schaffen wir ein echtes Chancenabitur – jetzt und für alle!"