12.04.2013Nach der Volksabstimmung in der Schweiz geht auch hierzulande die Diskussion um millionenschwere Managergehälter und Boni weiter. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sprach im "ZDF-Morgenmagazin" über die Konsequenzen dieser Entscheidung für die deutsche Politik. Der Liberale stellte außerdem klar, dass das Ergebnis des schweizerischen Referendums "FDP pur" sei. Denn es stärke die Eigentumsrechte der Aktionäre.
In einer Volksabstimmung haben sich gut zwei Drittel der Schweizer dafür ausgesprochen, dass die Managergehälter zukünftig von den Aktionären festgelegt werden. Diese Entscheidung liege ganz auf der Linie der Liberalen, unterstrich der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Brüderle. Er unterstrich: "Es ist die Entscheidung der Eigentümer, was die leitenden Angestellten für Gehälter bekommen." Der Fraktionschef führte aus, dass er sich vorstellen könne, die Eigentumsrechte der Aktionäre auch in Deutschland zu stärken. Dazu müsste der Hauptversammlung das Recht eingeräumt werden, über die Gehälter und Boni der Manager zu entscheiden. Brüderle kritisierte, dass den Gremien, selbst wenn diese paritätisch besetzt seien, Funktionäre mit erheblichen Eigeninteressen die Entscheidungen über Gehälter und Boni träfen. Brüderle sieht keine Notwendigkeit für eine staatliche Deckelung der Managergehälter. Es gehöre zum Konzept der Freiheit, dass diese marktwirtschaftlichen Entscheidungen von den Beteiligten selbst getroffen werden könnten. Er stellte klar, dass ein hohes Gehalt für einen Manager keine sogenannte Abzocke sei, wenn die Aktionäre in der Hauptversammlung die Höhe festgelegt hätten.
Aktionäre sollen Managergehälter bestimmen
Rainer BrüderleNach der Volksabstimmung in der Schweiz geht auch hierzulande die Diskussion um millionenschwere Managergehälter und Boni weiter. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sprach im "ZDF-Morgenmagazin" über die Konsequenzen dieser Entscheidung für die deutsche Politik. Der Liberale stellte außerdem klar, dass das Ergebnis des schweizerischen Referendums "FDP pur" sei. Denn es stärke die Eigentumsrechte der Aktionäre.
In einer Volksabstimmung haben sich gut zwei Drittel der Schweizer dafür ausgesprochen, dass die Managergehälter zukünftig von den Aktionären festgelegt werden. Diese Entscheidung liege ganz auf der Linie der Liberalen, unterstrich der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag, Brüderle. Er unterstrich: "Es ist die Entscheidung der Eigentümer, was die leitenden Angestellten für Gehälter bekommen." Der Fraktionschef führte aus, dass er sich vorstellen könne, die Eigentumsrechte der Aktionäre auch in Deutschland zu stärken. Dazu müsste der Hauptversammlung das Recht eingeräumt werden, über die Gehälter und Boni der Manager zu entscheiden. Brüderle kritisierte, dass den Gremien, selbst wenn diese paritätisch besetzt seien, Funktionäre mit erheblichen Eigeninteressen die Entscheidungen über Gehälter und Boni träfen. Brüderle sieht keine Notwendigkeit für eine staatliche Deckelung der Managergehälter. Es gehöre zum Konzept der Freiheit, dass diese marktwirtschaftlichen Entscheidungen von den Beteiligten selbst getroffen werden könnten. Er stellte klar, dass ein hohes Gehalt für einen Manager keine sogenannte Abzocke sei, wenn die Aktionäre in der Hauptversammlung die Höhe festgelegt hätten.