FDPEuropawahl

AfD leidet an Realitätsverlust

Nicola BeerDie FDP-Generalsekretärin attestiert der Alternative für Deutschland Realtiätsverlust
25.03.2014

Der Europaparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) hat deutlich gezeigt, wieso die Partei keine ernsthafte Alternative darstellt, so das Resümee von FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Es sei mehr als offensichtlich, dass sich die AfD lieber mit sich selbst beschäftige, als mit den Problemen der Menschen. Dass der AfD-Spitzenkandidat Hans-Olaf Henkel auch noch EU-Kommissionspräsident werden solle, „setzt dem Ganzen die Krone auf“, erklärte Beer.

Der Parteitag der AfD sei geprägt gewesen von kleinteiligen Streitereien über die Satzung, die durch einen rechtlich fragwürdigen Satzungsentwurf gekrönt worden seien, führte die Generalsekretärin aus. Den Plänen von AfD-Chef Bernd Lucke, seine Position mit mehr Kompetenz auszustatten, wurde von den Delegierten eine klare Absage erteilt. In der AfD machten sich Zerfallserscheinungen bemerkbar, konstatierte Beer. Das Ziel der EU-Kommissionspräsidentschaft zeige darüber hinaus, dass der Realitätsverlust bei den Verantwortlichen der AfD weit vorangeschritten sei, unterstrich die Liberale.

Hintergrund

Auf ihrem Europaparteitag in Erfurt hat sich die Alternative für Deutschland für die Europawahl in Position gebracht. Spitzenkandidat ist der ehemalige Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel.

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