02.12.2015Die deutsche Politik steht in der Flüchtlingskrise unter Druck. Im Krisenmodus bleibt kaum Zeit, über längerfristige Lösungen zu diskutieren. Doch Experten sind sich einig: Europa wird auch in Zukunft viele Menschen anziehen, weil sie vor Bürgerkriegen und Unterdrückung flüchten - oder weil sie Arbeit und eine Perspektive suchen. Schon seit langem steht deswegen ein Vorschlag im Raum, wie das Asylsystem entlastet und die Zuwanderung gesteuert werden könnte: Langfristig müssen Deutschland und die anderen europäischen Länder für Arbeitsmigranten Möglichkeiten schaffen, legal zuzuwandern. Dieser und weiteren Fragen geht die Stiftung für die Freiheit nach.
Anne Koch, Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Globale Fragen der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, erklärt im Interview mit freiheit.org, warum legale Migration auch ein Entwicklungsbeitrag für die Herkunftsländer ist und wo Handlungsbedarf besteht.
Abschottung hat keine Zukunft
Abschottung hat keine ZukunftDie deutsche Politik steht in der Flüchtlingskrise unter Druck. Im Krisenmodus bleibt kaum Zeit, über längerfristige Lösungen zu diskutieren. Doch Experten sind sich einig: Europa wird auch in Zukunft viele Menschen anziehen, weil sie vor Bürgerkriegen und Unterdrückung flüchten - oder weil sie Arbeit und eine Perspektive suchen. Schon seit langem steht deswegen ein Vorschlag im Raum, wie das Asylsystem entlastet und die Zuwanderung gesteuert werden könnte: Langfristig müssen Deutschland und die anderen europäischen Länder für Arbeitsmigranten Möglichkeiten schaffen, legal zuzuwandern. Dieser und weiteren Fragen geht die Stiftung für die Freiheit nach.
Anne Koch, Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Globale Fragen der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, erklärt im Interview mit freiheit.org, warum legale Migration auch ein Entwicklungsbeitrag für die Herkunftsländer ist und wo Handlungsbedarf besteht.
Am 2. Dezember diskutiert die Stiftung darüber hinaus zukunftsweisende Migrationskonzepte mit Experten aus Afrika und Deutschland. Mit: Driss Ajbali, Mitglied des Conseil de la Communauté Marocaine à l’Etranger (CCME) – Rat der marokkanischen Gemeinschaft im Ausland, Dr. Steffen Angenendt, Leiter Forschungsgruppe Globale Fragen, Stiftung Wissenschaft und Politik, Nicola Beer, Generalsekretärin der FDP und Issiaka Konaté, Generaldirektor, Ministerium der afrikanischen Integration und der Ivorer im Ausland.