10.10.2013Die FDP Sachsen hat die Entscheidung des EU-Parlaments begrüßt, eine Abiturpflicht für unterstützende Gesundheitsberufe abzulehnen. "Wir wollen junge Menschen für helfende Berufe gewinnen und nicht neue Hürden für den Einstieg in diesem Bereich schaffen", betonte die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im sächsischen Landtag, Kristin Schütz.
Mit der Zustimmung in Straßburg zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen bleibt es weiterhin möglich, mit zehn Jahren Schule und der dualen Fachausbildung Krankenschwester, Hebamme oder Pfleger zu werden. Schütz erklärte, das in Deutschland ausgebildete Gesundheitspersonal erfülle "voll und ganz" die Qualitätsstandards, die im europäischen Raum gelten. "Wir werden an der zehnjährigen Schulpflicht festhalten und somit möglichst vielen Interessenten den Weg in den Pflegeberuf öffnen, statt ihn durch neue Hindernisse versperren. Wir können es uns nicht leisten, auf gute Nachwuchskräfte zu verzichten", machte die Liberale deutlich.
Schon jetzt kämpften die Gesundheitseinrichtungen um Nachwuchs. "Eine Akademisierung der Pflegeberufe wäre da der völlig falsche Weg", unterstrich Schütz. Es sei daher gut, dass das Europaparlament der "Gleichmacherei der EU-Bürokratie einen Riegel vorgeschoben hat, denn sie hätte zu noch mehr Fachkräftemangel geführt", so die Sozialexpertin.
Abiturzwang würde Fachkräftemangel intensivieren
Die FDP Sachsen hat die Entscheidung des EU-Parlaments begrüßt, eine Abiturpflicht für unterstützende Gesundheitsberufe abzulehnen. "Wir wollen junge Menschen für helfende Berufe gewinnen und nicht neue Hürden für den Einstieg in diesem Bereich schaffen", betonte die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im sächsischen Landtag, Kristin Schütz.
Mit der Zustimmung in Straßburg zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsabschlüssen bleibt es weiterhin möglich, mit zehn Jahren Schule und der dualen Fachausbildung Krankenschwester, Hebamme oder Pfleger zu werden. Schütz erklärte, das in Deutschland ausgebildete Gesundheitspersonal erfülle "voll und ganz" die Qualitätsstandards, die im europäischen Raum gelten. "Wir werden an der zehnjährigen Schulpflicht festhalten und somit möglichst vielen Interessenten den Weg in den Pflegeberuf öffnen, statt ihn durch neue Hindernisse versperren. Wir können es uns nicht leisten, auf gute Nachwuchskräfte zu verzichten", machte die Liberale deutlich.
Schon jetzt kämpften die Gesundheitseinrichtungen um Nachwuchs. "Eine Akademisierung der Pflegeberufe wäre da der völlig falsche Weg", unterstrich Schütz. Es sei daher gut, dass das Europaparlament der "Gleichmacherei der EU-Bürokratie einen Riegel vorgeschoben hat, denn sie hätte zu noch mehr Fachkräftemangel geführt", so die Sozialexpertin.
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